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Dein Ding: Good Lack!

Ein Blick hinter die Kulissen des Daimler Buses Werks Neu-Ulm.

rot, grün, blau und ScHick!

Good Lack!

Holger Dürrfeld, Leiter Produktion Daimler Buses Westeuropa:

„Daimler Buses ist mit Produktionsstandorten in Mannheim und Neu-Ulm der einzige Hersteller von Bussen über 8 Tonnen, der in Deutschland Stadt-, Überland- und Reisebusse aller Antriebsarten fertigt.“

Titelbild: „Der S 415 LE business der Setra MultiClass, der vor dem Umbau 43 Sitzplätze hatte, wurde in nur sechs Wochen von einem Team im Daimler Buses Werk Neu-Ulm zum Spezialfahrzeug umgebaut.“, © Daimler Truck AG

Seit über 30 Jahren gehört es zu den markantesten Gebäuden Neu-Ulms: das Daimler Buses Werk in der Otto-Hahn-Straße.

Aktuell der Arbeitsplatz von rund 3.600 Beschäftigten, findet dort die Endmontage von Mercedes-Benz und Setra Reisebussen statt. Zudem werden an dieser Stelle auch wesentliche Arbeitsschritte in der Omnibusfertigung vorgenommen.

So bekommt im hier implementierten Kompetenzzentrum Lackierung für den gesamten Produktionsverbund auch so mancher DING-Linienbus sein Gesicht.

Bild: „Luftbild Daimler Buses Standort Neu-Ulm“, © Daimler Truck AG

Sie sind rot, grün oder blau lackiert, schick designt und mit Namen und Logo versehen:

Bild: „Übergabe von 24 Mercedes-Benz Tourismo an Autobus Oberbayern GmbH aus München und die Bus-Verkehr Berlin KG (BVB) aus Berlin, Mercedes-Benz Tourismo, weiße Lackierung, OM 470 mit 315 kW (428 PS), 10,7 L Hubraum, 8-Gang Mercedes PowerShift, Active Brake Assist 4, Sideguard Assist, Spurassistent, LED-Scheinwerfer, Länge/Breite/Höhe: 12.295/2.550/3.680 mm, Bestuhlung: 1/49“, © Daimler Truck AG

Das Daimler Buses Werk Neu-Ulm hat sich seit 1998 in Sachen „good Lack“ spezialisiert:

Seit 1998 Spezialist in Sachen „good Lack“.

Im Kompetenzzentrum für Lackierung verleihen auf über 18.000 Quadratmetern mehr als 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Bussen ein gepflegtes Äußeres.

2022 konnte hier ein farbenfrohes Jubiläum gefeiert werden – damals erhielt der 100.000ste Bus seine exklusive Außenhaut.

Auch so mancher Linienbus im DING-Gebiet ist wohl in einer frühen Produktionsphase durch die Hände der fachkundigen Experten gegangen.

Bearbeitet werden dabei Fahrzeugteile vor der Endmontage. Diese werden zunächst gewaschen und geschliffen, bevor – vollautomatisch via Roboter – eine Grundierung aufgebracht und mit der finalen Farbe, der sogenannten Decklackbeschichtung, versehen wird. Abschließend folgen die Innenraum- und Hohlraumbeschichtung sowie die Endmontage der verarbeiteten Karosserieteile.

Bild: „Ein Mitarbeiter der Lackierung am Standort Neu-Ulm bei der Applikation des individuellen Kundenmotivs“, © Daimler Truck AG

Das Werk Neu-Ulm hat aber noch mehr zu bieten.

Neben der Endmontage von Mercedes-Benz und Setra Reisebussen und der Fertigung von Überland- und Reisebussitzen für beide Marken findet sich hier zudem die zentrale Ersatzteilversorgung für Mercedes-Benz- und Setra-Omnibusse.

Bedeutend gerade für den ÖPNV ist das Daimler Buses Entwicklungszentrum für Sicherheits- und Assistenzsysteme, das im Neu-Ulmer Werk ebenfalls seinen Sitz hat.

Das hier konstruierte Bremsassistent-System „Preventive Brake Assist“, das weltweit erste für Linienbusse, ist unter anderem in den Niederflurbussen der Baureihen Mercedes Benz Citaro und eCitaro im Einsatz.

Der Standort in der Großen Kreisstadt im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben kann ohnehin auf große Kompetenz und eine lange regionale Geschichte verweisen:

Im gegenüberliegenden Ulm konstruierte und baute Anfang des 20. Jahrhunderts Karl Kässbohrer, der auch Teilhaber einer neuen Verkehrsgesellschaft war, den Prototypen aller Linienomnibusse, das sogenannte Wiblinger Auto.

Bild: „Der Bereich der Sitzfertigung ist als 5.000 Quadratmeter große ‚Fabrik in der Fabrik‘ im zweiten Obergeschoss des Neu-Ulmer Montagewerkes“, © Daimler Truck AG

Der geschlossene Holzaufbau bot 18 Sitz- und 10 Stehplätze und war seiner Zeit voraus:

Anders als damals üblich, saß der Fahrer bereits in einem geschlossenen Fahrerhaus, dem ersten dieser Art im deutschen Automobilbau überhaupt.

Im Februar 1911 befuhr es erstmals die Linie Ulm–Wiblingen.

Bild: „Die Sitzfertigung von Daimler Buses in Neu-Ulm hat den 700.000sten Omnibus-Überlandsitz seit Einführung der aktuellen Modellreihe hergestellt.“, © Daimler Truck AG

Viele Jahre und Ereignisse später, 1991, wurde das Werk Neu-Ulm durch die Nachfahren des Konstrukteurs, die Karl Kässbohrer Fahrzeugwerke GmbH, gegründet und durch die Verschmelzung der Mercedes-Benz Omnibusproduktion mit der Kässbohrer Marke Setra 1995 als EvoBus GmbH Teil von Daimler Buses.

Im Juli 2023 ist die EvoBus GmbH, eine hundertprozentige Tochter des Daimler Truck-Segments Daimler Buses, europaweit in Daimler Buses GmbH umfirmiert worden.

Bild: „E-Mobility: Mercedes-Benz Trucks schließt strategische Partnerschaft für Ladeinfrastruktur mit Siemens Smart Infrastructure, ENGIE und EVBox Group“, © Daimler Truck AG

Über Daimler Buses:

Holger Dürrfeld, Leiter Produktion Daimler Buses Westeuropa.

Das Daimler Truck-Segment Daimler Buses verantwortet als einer der weltweit führenden Omnibus-Hersteller mit zahlreichen Landesgesellschaften die globalen Aktivitäten der Bus- und Service-Marken Mercedes-Benz, Setra, OMNIplus sowie BusStore.

Die Produktpalette von Daimler Buses reicht von Reise-, Überland-, Stadt- und Sonderbussen bis hin zu Busfahrgestellen.

Neben der Produktion und dem Vertrieb von neuen Omnibussen verfügt Daimler Buses über ein globales Servicenetz und bietet flächendeckende Dienstleistungen rund um die Fahrzeuge bis hin zum Handel mit Gebrauchtbussen.

Bild: „Portrait Holger Dürrfeld, Leiter Produktion Daimler Buses Westeuropa“, © Daimler Truck AG