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Im Gespräch: Holger Alt, Disponent.

Bei Bottenschein Reisen erhalten Busse ihr Spa-Programm – das haben wir uns einmal genauer angeschaut.

geht der bus etwa ein, wenn man ihn zu heiß wäscht?!

Endlich wieder durchblicken.

Jeder Bus im DING-Gebiet legt täglich Dutzende Kilometer zurück, während er Passagiere von A nach B bringt.

Logisch, dass das Gebrauchsspuren hinterlässt, die beseitigt werden müssen.

Einer dieser Busse steht bei Bottenschein Reisen auf dem Hof und wartet auf sein Spa-Programm.

Auch Busse werden dreckig – das leuchtet ein. Aber wo sind diese dreckigen Busse? Wir haben nämlich noch keinen gesehen. Und das leuchtet uns wiederum so gar nicht ein.

Woran das liegt, dass Busse immer aussehen als würden sie frisch aus dem Werk gefahren? Im Falle von Bottenschein Reisen vor allem an Holger Alt.

Mit dem Disponenten haben wir uns in Verbindung gesetzt, um das Rätsel der sauberen Busse zu lösen. In Laupheim auf dem Hof des Unternehmens treffen wir ihn.

Die Begeisterung für Busse blitzt schon direkt nach der kurzen Vorstellungsrunde auf.

Holger Alt hat den Durchblick.

Er erzählt uns, dass Busse schon immer seine Leidenschaft waren und er sich seine gesamte, berufliche Laufbahn lang mit ihnen beschäftigt hat.

„Ich habe einen kurzen Abstecher zur Bundeswehr gemacht, aber irgendwann hab ich gespürt, dass ich wieder mit Bussen arbeiten möchte“, sagt er und scherzt: „Außerdem kann ich hier wirklich was bewegen.“

Sein Arbeitgeber Bottenschein Reisen übernimmt einen Teil des Nahverkehrs im DING-Gebiet – insbesondere im Bereich rund um Laupheim.

Das andere Standbein des Unternehmens ist hingegen der Reiseverkehr. So unterschiedlich die Fahrzeuge beider Bereiche sind, eines haben die Flotten gemeinsam: Man muss sie pflegen.

Holger zeigt uns heute, was es braucht, um die Fahrzeuge in Schuss zu halten. Bei Bottenschein steht ein ganzes Team aus Reinigungsprofis für die Pflege der Busflotte parat.

Dafür führt er uns zur betriebseigenen Waschstraße. Wir sind beeindruckt – keine Warteschlange, keine dröhnende Musik oder tiefergelegte BMWs. Der reinste Luxus. Fehlt nur noch der zu reinigende Vieltonner.

Wir sind gespannt. Aber auf Herrn Alt ist Verlass – der Reisebus, den er kurz darauf behände in die Waschstraße manövriert, hat eine Dusche wirklich bitter nötig.

Er zögert nicht lange und erteilt der Maschine den Waschbefehl, Wasser marsch! Wir gehen in Deckung und beobachten den Vorgang in trockener Entfernung.

Als Disponent koordiniert Holger Alt zusammen mit dem Team in Laupheim alles rund um die Busse, von den Fahreinsätzen bis hin zur Buswaschung.

Während wir noch darauf warten, dass uns ein Piepsen das Ende des Waschvorgangs verkündet, macht sich Holger schon auf den Weg:

Bewaffnet mit einer Hochdrucklanze sagt er den letzten Schmutzpartikeln den Kampf an. Und auch die Frontscheibe bekommt eine Extraportion Zuwendung.

Außen blinkts und innen stinkts? Nein, ganz so schlimm ist es nicht, aber dennoch fallen auch innen noch so einige Tätigkeiten an, bevor der Bus wieder in Betrieb genommen werden kann.

So müssen die Scheiben auch innen gereinigt werden, schließlich sollen die Passagiere freie Sicht haben – ob es nun die Pappeln der Toskana oder die Hecken der Nachbarn sind, die sich in das Blickfeld drängen.

In der gesamten Flotte müssen Sitzpolster und Gänge gesaugt werden. In Fernbussen müssen zudem Tische gewischt, Mülleimer geleert und Toiletten gereinigt werden. In Fahrzeugen des Nahverkehrs ist es wichtig, Haltegriffe zu desinfizieren.

Und auch der eigene Arbeitsbereich möchte gepflegt werden: Lenkrad und Armaturen müssen blitzeblank sein. „Sonst kann ich mich nicht konzentrieren“, zwinkert Herr Alt uns zu.

Zum Abschluss absolviert er noch einige Routinechecks und -tätigkeiten: Spiegel, Blinker und Scheinwerfer checken, Reifendruck und Ölstand überprüfen und tanken. Glücklicherweise fehlt auf der betriebseigenen Zapfsäule die Betragsanzeige.

Nachdem Holger Alt mit ihm fertig ist, ist der Bus kaum wiederzuerkennen. Und wir erkennen: Es fließt wirklich viel Arbeit in die Instandhaltung der Fahrzeuge im DING-Gebiet.

Die Fragezeichen in unseren Köpfen haben sich jedenfalls aufgelöst. Wir bedanken uns bei Holger.

Und wer weiß, vielleicht sehen wir uns bald wieder. In einem Bus nach Italien. Oder in die Ulmer Innenstadt. Eines ist sicher: Der Bus wird blitzeblank sein.

Sie möchten auch mit Bussen arbeiten und etwas bewegen?

Die Ausbildung dauert 3 Jahre.

Wie wird man Busfahrer/-in?

Die Ausbildung zur „Fachkraft für Fahrbetrieb“ dauert 3 Jahre. Sie führt junge Menschen in ein abwechslungsreiches Berufsleben mit Verantwortung und Gestaltungsspielräumen.

Die Berufsschule für die sogenannten „FIF-ler“ ist in Ehingen mitten im DING-Gebiet.

Bewerber/-innen mit Hauptschulabschluss und technischem Verständnis sind gern gesehen.

Die Azubis lernen im Büro und in der Werkstatt, um später allen Anforderungen im modernen Nah- und Fernverkehr gerecht zu werden: Fahrtenplanung, Marketing u. v. m. Schließlich ist technisches Rüstzeug des Personals eine wichtige Basis des Busverkehrs.

Wichtig sind außerdem Werte wie Zuverlässigkeit und gute Umgangsform.

Wenn die Azubis den Busführerschein haben, können sie gleich eingesetzt werden. Einzige Voraussetzung ist, dass sie auch den Pkw-Führerschein seit mindestens einem Jahr haben.

Mehr Infos: werd-busfahrer.de