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Ihr Ding: Sehenswürdigkeiten im DING-Gebiet. Teil 2.

Diese Sehenswürdigkeiten muss man einfach gesehen haben – wie z.B. die Wilhelmsburg in Ulm.

„Hätt‘ ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G‘schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in deR Welt.“

Das muss man einfach gesehen haben.

Die Wilhelmsburg in Ulm …

ist ein Teil der Bundesfestung Ulm, die die größte Festungsanlage Europas ist. Die Burg war seit den 80er- Jahren ungenutzt und wurde 2018 wieder wachgeküsst.

So darf auch wieder dieses Jahr die Burg gestürmt werden: „Stürmt die Burg“ ist eine Veranstaltung, die dieses Jahr vom 28. Juli bis zum 19. August andauert und mit unkonventionellem Kulturprogramm überzeugt.

In den historischen Gemäuern auf dem Michelsberg wird eine Bühne bespielt, mit breitgefächerten und bunten Bühnenshows. Die Innenräume werden durch Installationen, Kunstprojekte und Performances zu einem Schauplatz für Kunst und Kultur.

Im DING-Gebiet gibt es einiges zu sehen:

Das Kloster St. Georg in Ochsenhausen …

bietet eine große Barockanlage in sehr seltener Vollständigkeit, die durch die verschiedenen Äbte und deren Kunstimpulse nach und nach entstand.

Im Fürstenbau befindet sich das Klostermuseum. Die erste barocke Sternwarte Süddeutschlands, die heute die einzig Erhaltene ist, befindet sich ebenso im Kloster. Für stolze 8.914 Gulden ließ sie der Abt in Auftrag geben. Wie viel das wohl in Euro wäre? Knapp 300.000 €.

Nicht zu vergessen ist die Gabler-Orgel, die im Jahr 1736 fertiggestellt wurde und heute zu den bedeutendsten Orgeln Deutschlands gehört.

„Grabaleis“
Tiny House in Ulm?!

Der Hype um „Tiny Houses“ ist für viele Ulmer unverständlich, denn in Ulm stehen sie schon seit Jahrhunderten. Die sogenannten Grabenhäusle, die damals reihenweise auf die Stadtmauer gebaut wurden, hatten keinerlei Standard und die Bewohner wurden als „Grabenläuse“ beschimpft.

Heute bilden die modernisierten Häuschen eine märchenhafte Wohngegend und ergeben wunderschöne Fotomotive.

Die ehemalige Hochschule für Gestaltung Ulm …

spielt eine tragende Rolle in der heutigen Produktgestaltung und ist in der Geschichte ein Kapitel für sich – neben der Epoche des Bauhauses. Nach dem Ende des Faschismus galt es Deutschland neu zu denken und zu organisieren.

Durch funktionalistische Industrieprodukte sollte jedem Einzelnen zu einem besseren Leben verholfen werden im Rahmen einer freien und demokratischen Gesellschaft. Das Archiv dokumentiert und präsentiert die politische und gestalterische Aufgabe gründlich.

Hier gibt es noch mehr zu entdecken.

Das DING-Gebiet hat vieles zu bieten.

Das Vöhlinschloss aus dem 14. Jahrhundert …

trägt den Namen der Patrizierfamilie „Vöhlin“, die im Schloss 236 Jahre regiert hat.

Besonders sehenswert sind die Rokokokapelle und der beeindruckende Barocksaal, in dem man auch den schönsten Tag des Lebens feiern kann: eine Märchenhochzeit.

Im vorderen Schloss sind das Museum Illertissen und das Bayerische Bienenmuseum beherbergt.

365 Tage ist der botanische Garten Ulm geöffnet …

und bietet eine sehr spannende Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Nicht nur in Gewächshäusern, auch in Freilandräumen und Herbarien, kann man die Pflanzenwelt entdecken.

Pflanzen werden hier in verschiedene Rubriken, wie z. B. „alte Ulmer Nutzpflanzen“, eingeteilt. Zudem kann man Führungen buchen und es werden für Kinder und Jugendliche grüne Klassenzimmer als Lernort angeboten.

Im Gespräch: Margarete Geyer, Straßenbahnfahrerin.

Die Nacht zum Tag gemacht: Wir haben mit Frau Geyer der Stadt beim Aufwachen zugeschaut.

erster halt: endstation. Wo gibts denn sowas?!

Wochenpläne sind was für Schüler: Bei der SWU Verkehr wird mit Tagesplänen gearbeitet.

Die Geschichte der Ulmer Straßenbahn reicht bis in das Jahr 1897 zurück. Damals verkehrte sie nur über einen Bruchteil der heutigen Strecke.

Wir wollen uns heute die Straßenbahn genauer ansehen und begleiten dafür die Fahrerin Margarete Geyer auf ihrer Tour.

Die Straßenbahn in Ulm wird von der SWU Verkehr betrieben. Wir begleiten die Fahrerin Margarete Geyer auf ihrer Frühschicht – und die ist wirklich früh. An einem Montagmorgen um 4 Uhr sind wir mit ihr bei der SWU Verkehr, in der Ulmer Weststadt, verabredet.

„Na, ausgeschlafen?“, fragt sie uns verschmitzt. Naja. Wir verkneifen uns eine Antwort. Und ein Gähnen. Mit einer Handbewegung deutet sie uns den Weg, hinein in das SWU-Gebäude.

„Zuerst müssen wir jetzt den Dienstplan und den Fahrzeugschlüssel abholen“, und führt aus: „Die Dienstpläne werden jeden Tag neu vergeben.“ Heute fährt Frau Geyer die Linie 1.

„Bitte folgt mir und verlasst den Weg nicht“, sagt sie. Denn auf dem Hof der SWU Verkehr gelten strenge Sicherheits- und Verkehrsregeln. Natürlich, denn hier verkehren den ganzen Tag etliche Busse und Bahnen auf engstem Raum.

Im sicheren Schlepptau werden wir vom Hof zur Werkshalle gelotst.

Frau Geyer ist eine echte Quereinsteigerin.

Hier stehen alle Fahrzeuge der Straßenbahnflotte. Das große Los hat allerdings das Fahrzeug mit der Nummer 53 gezogen. Doch bevor es losgehen kann, gibt es noch einiges zu erledigen. Schlüssel rein und los? Weit gefehlt.

Zuerst muss die Bahn auf Funktionstüchtigkeit überprüft werden: an Türen, Drucksensoren, Anzeigen, Lichtern und Einklemmschutz.

Auch die Bremsen werden von der Straßenbahnfahrerin inspiziert: Sind hier Schäden oder Macken zu sehen? Auch wenn diese Vorgänge einige Zeit in Anspruch nehmen, sind sie unabdinglich. Sicherheit geht im ÖPNV immer vor.

Nun beginnt Frau Geyer damit, den Dienstplan in den Bordcomputer einzuspeisen: Hierfür lädt sie den entsprechenden „Kurs“ herunter, d. h. die aktuelle Strecke mit allen etwaigen Änderungen oder Beeinträchtigungen.

Denn nur so können die Monitore im Inneren der Bahn später die Haltestellen korrekt anzeigen.

Nach einem letzten, erfolgreichen Prüflauf des Bordsystems starten wir unsere Tour.

„Übrigens fahrt ihr mit einer echten Quereinsteigerin“, teilt Frau Geyer uns mit und erklärt: „Ich bin erst kürzlich auf die Bahn umgestiegen. Davor bin ich 25 Jahre lang Bus gefahren.“

Ein lautes Klingeln ertönt, das uns erschreckt. „Ich kann doch nicht einfach losfahren. Die Anderen müssen ja auch vorgewarnt werden“, grinst Frau Geyer.

Nach dem Losfahren bemerken wir dann ein Piepsen: den Totmann. Eine Einrichtung, die überprüft, ob Menschen weiterhin handlungsfähig sind. Alle acht Sekunden muss Frau Geyer ihn drücken – sonst stoppt die Bahn. Zur Sicherheit der Passagiere.

Sieht aus wie ein ufo, klingt auch wie eines. ist aber eine straßenbahn.

Langsam rollen wir durch die Werkshalle zurück auf den Hof.

Während sich das Tor öffnet, werden wir und unsere Bahn in das Sicherheitssystem der SWU eingeloggt. Die Weichen stellen sich und geben uns den ersten Halt vor: die Endhaltestelle Söflingen.

Dass wir früh dran sind, war ja klar. Die Uhr zeigt schüchtern 04:40 Uhr. Aber wir sind sogar zu früh dran. Und weil zu früh eben auch unpünktlich ist, wie uns Frau Geyer erklärt, drehen wir noch ein paar Minuten Däumchen und warten auf die ersten Fahrgäste.

Und dann ist es soweit. Um 04:47 Uhr beginnen wir die offizielle Route der Linie 1. Auf dem Weg zur Haltestelle „Sonnenstraße“ fällt Frau Geyer ein: „Einmal musste ich an dieser Stelle aussteigen und schauen, ob ich überhaupt mit meiner Bahn durchpasse, weil die Straße hier so eng ist.“

Woher weiß die Straßenbahn eigentlich, wo sie hin muss? Ganz einfach: Unter jedem Fahrzeug befindet sich eine Sendespule, die Signale mit Informationen über die Fahrtstrecke an ihr Gegenstück, die Empfangsspule, vorausschickt.

Diese liegt eingebettet auf dem Verkehrsweg und ist in der Lage die Weichenstellung in Gang zu setzen. Die Straßenbahn sendet also die von der Fahrerin eingespeiste Strecke.

Langsam, aber sicher füllt sich das Gefährt. Umso wichtiger, dass Anschlüsse eingehalten werden.

Der Bordcomputer prüft per Echtzeitinformationen, ob die Anschlüsse eingehalten werden können oder ob ggf. gewartet werden muss.

Schon am Bahnhof beobachten wir, dass der ÖPNV sehr geordnet vonstattengeht. Wir stehen als letztes in der Warteschlange von Fahrzeugen und Frau Geyer nutzt die Zeit, um uns die Sonderzeichen zu erklären. Wissen, mit dem man bei Quizshows vielleicht einmal punktet.

Während es langsam dämmert, passieren wir einige – aufgrund der Uhrzeit noch stillgelegte – Baustellen. Frau Geyer erklärt:

„Klar, niemand mag Baustellen, Störungen oder Verspätungen, aber manchmal lassen sie sich eben nicht vermeiden. Dafür versuchen wir die Beeinträchtigung so gering wie möglich zu halten und koordinieren die Baustellen dementsprechend.“

Um ständigen Schienenersatzverkehr zu vermeiden, werden die baufälligen Streckenabschnitte in einem Rutsch angegangen.

Am „Ostpreußenweg“ beenden wir die Fahrt. Wir haben alle Fahrgäste sicher und pünktlich an ihr Ziel gebracht. Die Standzeit nutzt sie für einen Kontrollgang. „Morgens vergessen die Fahrgäste gern mal etwas. Ich habe schon Rucksäcke, Turnbeutel und sogar Handys gefunden“, teilt sie uns mit.

Diese Strecke wird Frau Geyer heute noch insgesamt vier Mal absolvieren. Zwischendrin wird sie eine Pause einlegen – die ist zeitlich vorgegeben. Heute um 09:37 Uhr. Ob sich das dann Mittagspause nennt? Wir wissen es nicht. Wahrscheinlich scheint es uns aber nicht. Ihre Schicht endet schließlich um 12:30 Uhr.

Der Blick auf Ulm von hier oben kann sich sehen lassen. „Auf der Linie 2 sind bei guten Wetterbedingungen sogar manchmal die Berge zu sehen“, verrät unsere Begleiterin.

Auf dem Weg zurück nach Söflingen schauen wir der Stadt beim Aufwachen zu. Wieder in Söflingen angekommen verabschiedet sich Frau Geyer lachend von uns mit den Worten: „Gute Nacht, ihr Schlafmützen.“

Job mit Tunnelblick: Die Weichen für die Zukunft stellen.

Die Ausbildung dauert zwei Monate.

Wie wird man Straßenbahnfahrer/in?

Wer einen Führerschein der Klasse B, eine ärztliche Bescheinigung zur Fahrtauglichkeit und gute Deutschkenntnisse mitbringt, kann sich bei der SWU Verkehr in der unternehmenseigenen Fahrschule zur Straßenbahnfahrerin bzw. zum Straßenbahnfahrer ausbilden lassen. Die Ausbildung dauert zwei Monate.

Grundvoraussetzung ist die Bereitschaft zur Wochenend- und Schichtarbeit. Der Beruf des Straßenbahnfahrers und der Straßenbahnfahrerin ist krisensicher und sehr gefragt.

Ihr Ding: Making-of der DING-Kampagne.

Hier wird geblitzt: für die Werbekampagne – Fahrplanwechsel 2022/2023.

Haben Sie die Kampagne schon entdeckt?

Die ersten Änderungen durch den Fahrplanwechsel 2022/2023 im DING-Gebiet traten vergangenes Jahr ein.

Um die vielfältigen Verbesserungen zu kommunizieren, war eine aufwendige Werbekampagne nötig.

Der Fahrplanwechsel im DING-Gebiet ist komplex: Eine Vielzahl an Anpassungen und Projekten hat für Fahrgäste positive Veränderungen zur Folge, die sich jedoch von Ort zu Ort unterscheiden.

Die Aufgabe der Werbekampagne und -maßnahmen war es, die Vorteile, die sich für Fahrgäste abhängig vom Standort ergeben, regional zu vermitteln und zu erklären – ohne einen einheitlichen, zusammenhängenden Look zu vernachlässigen.

Das war keine einfache Aufgabe:

Insgesamt entstanden 31(!) individuelle Motive.

Die Änderungen des Fahrplanwechsels betreffen 14 Orte im DING-Gebiet, darunter auch Ulm und Neu-Ulm.

An jedem Ort sind die Auswirkungen wiederum vielfältig. Uns war klar: Wir brauchen eine Werbeagentur, die uns unter die Arme greift.

Hierfür haben wir uns an die ATTACKE Werbeagentur GmbH aus Ulm gewandt, die DING schon seit längerer Zeit als Fullservice-Agentur betreut.

Diese entwickelte ein Konzept, das den nötigen Anforderungen standhält und dabei auch noch gut aussieht:

Individuelle Headlines, die die regionalen Vorteile auf lustige, freche Art greifen, unterstrichen von Models, die auf einer Art Verkehrsnetz miteinander verbunden sind.

Außerdem entstand ein verbindendes Signet, das das Motto des Fahrplanwechsels aufgreift: Einfach. Schnell. Zusammen.

Ergänzend zur Headline steht die Subline: Sie erklärt die konkrete Veränderung am jeweiligen Standort.

Insgesamt entstanden so 31(!) individuelle Motive, die u. a. in Blaubeuren, Ehingen, Ulm, Neu-Ulm und weiteren Orten ausgespielt wurden.

Humorvoller Look inklusive Augenzwinkern.

Unterschiedliche Looks für jedes Model.

Diese Motive wurden für verschiedene Außenplakate adaptiert und in zwei Wellen ausgehängt.

Fotografiert wurde an insgesamt drei Tagen in Augsburg von Uve Sauer in dessen Studio – in Begleitung eines Teils des ATTACKE-Teams.

Auch hier wurde natürlich auf einen konsequenten Stil und einen humorvollen Look inklusive Augenzwinkern geachtet.

Wir sind begeistert und wünschen ganz viel Spaß beim Motive-Entdecken.

Ihr Ding: Fahrplanwechsel 2022.

Der große Alles-wird-besser-Fahrplanwechsel im DING: Einfach. Schnell. Zusammen.

Einfach. Schnell. Zusammen.

Das ist es, was guter ÖPNV leisten soll.

Menschen einfacher und schneller zusammenzubringen. Mit vielen Verbesserungen im DING-Gebiet ist das nun möglich.

Fahrplanänderungen zum 11.12.2022 und zum Jahreswechsel:

Alle Änderungen können Sie im Detail unter www.ding.eu/de/fahrplan/achtungaenderung/das-ist-neu-2023 nachlesen.

Seit 11.12.2022:

→ Linienbündel Bahnhof Merklingen (Laichinger Alb)

Auf der Laichinger Alb wird ein komplett neues Busangebot um den neuen Bahnhof Merklingen auf der Strecke Wendlingen–Ulm eingeführt. Laichingen mit der neuen Haltestelle ZOB wird zu einem zentralen Drehkreuz auf der Alb.

Vom Bahnhof Merklingen werden stündlich umsteigefrei Wiesensteig, Geislingen, Nellingen, Berghülen, Laichingen, Heroldstatt und Münsingen erreicht. Mit dem abgestimmten Umstieg am Laichinger ZOB geht’s jede Stunde nach Westerheim, Römerstein, Blaubeuren, Bad Urach und Schelklingen.

Alle Linien sind unter der Woche auf einen Stundentakt ausgelegt. An Samstagen und Sonn- und Feiertagen wechselt das Angebot zu einem Zwei-Stunden-Takt. Zu den nachfrageschwachen Zeiten werden teilweise Rufbusse (auf Bestellung) eingesetzt.

→ Ulm–Augsburg–München (R8) | RE9: Neuer Betreiber und Fahrplananpassungen

Der bisherige „Fugger-Express“ (RE9) Ulm–Augsburg–München wird zum 11.12.2022 vom neuen Betreiber Go-Ahead Bayern GmbH übernommen. Auf der Strecke werden fabrikneue, weiß-blaue Triebzüge vom Typ Mireo und Desiro HC vom Hersteller Siemens Mobility eingesetzt. Die neuen Züge fahren auch künftig im Stundentakt. Die Abfahrtszeiten werden umfangreich angepasst. Wichtig zu wissen: Die Züge fahren von Ulm nach München nur noch jede zweite Stunde direkt; in der jeweils anderen Stunde muss in Augsburg umgestiegen werden.

→ Donaubahn (R3) | RE55/RS3: Angebotserweiterung

Auf der Regio S-Bahn RS3 wird zwischen Ulm und Blaustein–Herrlingen und teilweise Blaubeuren ein Halbstundentakt eingeführt.

→ Ulm

Die Straßenbahnlinie 2 fährt montags bis freitags in den Hauptverkehrszeiten von ca. 7:00 bis 10:00 Uhr und von ca. 15:00 bis 18:00 Uhr im 5-Minuten-Takt zur Wissenschaftsstadt und zum Kuhberg.

→ Stadtverkehr Biberach

Die Stadtbusse werden an die Zugfahrpläne der Südbahn angepasst, wodurch mehr Anschlüsse Richtung Ravensburg erreicht werden.

→ Südbahn (R2) | IRE3/RE5/RS2/RS21: Angebotserweiterung

Geänderte Abfahrtszeiten bei IRE3 und RE5 im Abschnitt Ulm–Laupheim–Biberach–Friedrichshafen–Lindau. RE5 endet in Friedrichshafen mit Anschluss an RB93 nach Lindau und IRE3 fährt neu bis Lindau–Reutin. Auf der Regio S-Bahn RS2/RS21 zwischen Ulm–Erbach–Laupheim–Biberach kommt es zu Angebotserweiterungen. Die Züge fahren künftig in einem Halbstundentakt und das ganztägig bis ca. 21:00 Uhr. Nach 23:00 Uhr werden auf der Südbahn zusätzliche Züge angeboten. Die letzte Regio S-Bahn ab Ulm fährt an Werktagen um 23:35 Uhr; In den Nächten Freitag/Samstag und Samstag/Sonntag sogar um 0:48 Uhr.

→ Neubaustrecke Ulm–Wendlingen | IRE200: Inbetriebnahme

Mit Inbetriebnahme der Neubaustrecke am 11. Dezember 2022 startet auch der Regionalverkehr zwischen Ulm und Wendlingen. Der neue IRE200 bedient dabei auch den neuen Bahnhof Merklingen im Stundentakt. Das bedeutet mit den Verbindungen des RE5 eine Verdopplung der Verbindungen.

Zusätzlich ändert sich ab 01.01.2023:

Einfach. Schnell. Zusammen.

→ Linienbündel Langenau

Im Bereich Langenau/Bernstadt/Beimerstetten wird zum 01.01.2023 ein neues Fahrplankonzept eingeführt. Alle Linien sind unter der Woche auf einen Stundentakt ausgelegt. An Samstagen und Sonn- und Feiertagen wechselt das Angebot zu einem Zwei-Stunden-Takt. Zu den nachfrageschwachen Zeiten werden teilweise Rufbusse (auf Bestellung) eingesetzt.

→ Ortsverkehr Elchingen

Die Gemeinde Elchingen bekommt ab 09.01.2023 mit der Linie 591 einen neuen Ortsverkehr. In Verknüpfung mit dem Pfiffibus 5 bekommen die Elchinger Ortsteile damit ein vertaktetes Angebot an allen Wochentagen.

Ihr Ding: Nachhaltigkeit im Verkehr.

Energiekrise, Verkehrswende und Nachhaltigkeit: Wir beleuchten Aspekte und Blickwinkel dieser Themen in Bezug auf den ÖPNV.

„Manchmal reicht es auch, statt des eigenen Wagens, das Rad auszupacken oder in die Bahn, statt auf das Motorrad zu steigen.“

Grünes Licht für die Verkehrswende.

Energiekrise, Verkehrswende und Nachhaltigkeit: Diese Themen sorgen für Verunsicherung und Überforderung bei einem großen Teil der Menschen.

Wir beleuchten Aspekte und Blickwinkel dieser Themen in Bezug auf den ÖPNV.

Keine Sorge, Sie müssen sich nicht im Berliner Berufsverkehr auf eine kalte und nasse Straße kleben oder sogar einen elektrischen Neuwagen kaufen, um etwas für das Klima zu tun.

Manchmal reicht es auch, statt des eigenen Wagens, das Rad auszupacken oder in die Bahn, statt auf das Motorrad zu steigen.

Denn jeder kann etwas für das Klima tun, ohne sich jeden Komfort entsagen zu müssen.

Wie? Indem man einen Mobilitäts-Mix aus Rad, Kfz und ÖPNV nutzt.

Bis zu 60 % der Treibhausgasemissionen des Verkehrs sind nämlich auf Autos und 30 % auf den Straßengüterverkehr zurückzuführen.

Das Land Baden-Württemberg hat einen Fahrplan bis ins Jahr 2030 entworfen – bis zu diesem Jahr sollen die CO2-Emissionen um 55 % verringert werden. Das kann nur gelingen, wenn sich einiges verändert:

Der Anteil des öffentlichen Verkehrs muss sich verdoppeln, jedes zweite Auto klimaneutral fahren und jede zweite Tonne klimaneutral transportiert werden sowie jeder zweite Weg per pedes oder Rad absolviert werden. Außerdem muss der Kfz-Verkehr um ein Fünftel verringert werden.

Damit das gelingen kann, ist ein starker ÖPNV nötig.

Mobilitäts-Mix aus Rad, Kfz und ÖPNV.

Um eine Verdopplung der Nachfrage zu erzielen, wurden fünf Schwerpunkte der ÖPNV-Strategie ausgearbeitet.

1. Knackpunkt des attraktiven ÖPNVs ist ein dichteres Fahrplanangebot. Hier müssen neue Direktverbindungen installiert und Orte verlässlich angebunden werden.

2. Die Pünktlichkeit und Anschlusssicherung müssen verbessert werden. Auf den ÖPNV muss Verlass sein. Konzepte für den Störfall und Festlegung von Wartezeiten für die Anschlusssicherung müssen erarbeitet werden.

3. Ausschlaggebend für eine Entscheidung pro ÖPNV ist eine Verkürzung der Reisezeit im ÖPNV. Dafür muss der öffentliche Verkehr gegenüber dem Kfz-Verkehr bevorrechtigt sein. Eine Beschleunigung des Schienenverkehrs muss vollzogen werden.

4. Komplexe Tarifsysteme und Bezahloptionen müssen vereinfacht werden. Nach dem Motto: einsteigen und los! Hierfür müssen Tarifzonen, Tarife und Verbünde reduziert werden.

5. Die ÖPNV-Kultur soll einen positiven Wandel erleben. So sollen Mindeststandards für Kundendienste von Verkehrsunternehmen, Echtzeit-Informationssysteme und Mobilfunk-/Wlan-Versorgung umgesetzt werden.

Ein starker, attraktiver ÖPNV spielt eine entscheidende Rolle in der Verkehrswende und somit auch für den Klimawandel im Allgemeinen.

Des Weiteren schafft das Land mehr sichere Wege für Fußgänger und Radfahrer sowie Qualitätsstandards, Radverkehrsmaßnahmen als kommunale Pflichtaufgabe und attraktive Förderprogramme zur Umsetzung von Radverkehrsmaßnahmen.

Auch der Ausbau der E-Mobilität steht ganz oben auf der Agenda: Im Jahr 2030 müssen ca. zwei Millionen Fahrzeuge mit Strom versorgt werden. Dazu braucht es mehr Ladepunkte.

Alle diese Maßnahmen tragen dazu bei, den Menschen klimafreundliches Verhalten leichter und zugänglicher zu machen. Wir finden: Das ist genau das richtige Signal.

Das effektivste Rezept gegen Staus? Weniger Autos. Je weniger Autos auf den Straßen sind, desto schwerer fällt es, im Stau zu stehen. Nur mal so als Denkimpuls …

Täglich nutzen in Deutschland mehr als 30 Millionen Menschen den ÖPNV. Das spart rund 20 Millionen Pkw-Fahrten – an einem einzigen Tag! Wenn man den gesamten öffentlichen Verkehr betrachtet, ist jeder Kilometer, der in der Bahn zurückgelegt wird, 15-mal weniger klimaschädlich als die gleiche Strecke mit dem Auto.

Eine Stunde. So lange wird ein Auto in Deutschland täglich durchschnittlich bewegt. Die restliche Zeit steht es still. Hier sind Carsharing, Fahrrad, E-Bike und E-Scooter deutlich flexibler. Nachhaltiger sind sie ohnehin. Auch deshalb sollten wir individuelle Mobilität neu denken.

1,2 Milliarden Fahrgäste haben 2019 insgesamt 10,7 Mrd. gefahrene Personenkilometer angesammelt. Und das allein im ÖPNV in Baden-Württemberg! Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass es in Zukunft noch viel mehr werden.

Mehr Info:
www.bwegt.de
www.vm.baden-wuerttemberg.de

Ihr Ding: Achtung Kontrolle.

Achtung Kontrolle: hinter den Kulissen. Unsere Infos über verdeckte Ermittler von verdeckten Ermittlern.

Die Möglichkeiten, an einen gültigen Fahrausweis zu kommen, sind inzwischen sehr vielfältig.

Alles auf (k)eine Karte gesetzt?

Die Beförderung erschleichen, das machen nicht nur faule Kollegen, sondern auch Schüler und Rentner.

Denn wir sprechen vom Fahren ohne Fahrkarte im ÖPNV – unsere Infos über verdeckte Ermittler haben wir von verdeckten Ermittlern …

Das Erschleichen einer Leistung, wie z. B. das Fahren ohne gültige Fahrkarte im ÖPNV, ist in Deutschland eine Straftat und kann dementsprechend geahndet werden.

Dennoch stoßen Verkehrsunternehmen und ihre Fahrkartenkontrolleure im Fall der Fälle gelegentlich auf unkooperative Fahrgäste.

„Das könnte alles sehr viel einfacher sein“, erzählt uns Andreas Ceder – Leiter Marketing und Kommunikation bei der SWU Verkehr.

Er unterstützt auch das Team, das für die Fahrkartenkontrolle in den Bussen und Bahnen der SWU Verkehr zuständig ist, und hat sich Zeit für ein Gespräch mit uns genommen.

„Wer ohne Fahrkarte in Bus und Bahn erwischt wird, dem droht nicht nur das erhöhte Beförderungsentgelt (EBE), sondern theoretisch auch eine Anzeige“, erzählt Ceder und führt aus: „Wir sind allerdings immer sehr um Kulanz bemüht und möchten Anzeigen weitestgehend verhindern. Im Gegenzug wünschen wir uns von unseren Fahrgästen mehr Verständnis und Kooperation.“

„Wer jetzt einmal ohne Fahrschein angetroffen wurde, muss nicht immer gleich eine Anzeige befürchten.“

Wir erfahren, dass Verkehrsunternehmen wie die SWU Verkehr nicht nur unter dem wirtschaftlichen Schaden leiden, der ihnen durch das Fahren ohne Fahrkarte entsteht, sondern auch unter den Reaktionen einiger Fahrgäste.

Während die Fahrkartenkontrolleure sich mit allerlei Ausreden und Diskussionen (bis hin zu körperlichen Auseinandersetzungen) beschäftigen, erreichen Herrn Ceder wöchentlich mehrere Einsprüche und Fragen.

Viele davon von besorgten Eltern, deren Kinder ihre Schülermonatskarte zu Hause vergessen haben. Vorweg: Der Nachwuchs muss sich keine Sorgen um die spätere Karriere machen.

Denn wer eine gültige, nicht übertragbare Fahrkarte besitzt, kann sie bei Vergessen in der SWU-Zentrale nachträglich vorzeigen – zu einer Anzeige kommt es in einem solchem Fall nie und das Führungszeugnis bleibt blank. Hierbei fällt lediglich eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 7 € an. Egal, ob Schüler, Berufstätiger oder Rentner.

Für alle anderen fällt das erhöhte Beförderungsentgelt (EBE) in Höhe von 60 € an.

Dieses ist bundesweit einheitlich und wird allgemein nur bei wirklich berechtigten Einsprüchen reduziert. Selbst die überzeugendsten Argumente und atemberaubendsten Geschichten werden hier nichts ändern.

„Wer jetzt einmal ohne Fahrschein angetroffen wurde, muss nicht immer gleich eine Anzeige befürchten“, klärt uns Ceder auf.

Das EBE kann im Service Center Neue Mitte gezahlt oder überwiesen werden. Die notwendigen Informationen findet jeder auf der Rückseite des EBE-Belegs.

Wer sich weigert, das EBE zu zahlen, riskiert hohe Mahngebühren. Und wer wiederholt als Empfänger eines EBEs auffällt, riskiert Anzeigen, die in Extremfällen sogar vor Gericht landen und Haftstrafen nach sich ziehen können.

„Fahrkartenkontrolleure bekommen keine Fangprämie.“

„Ich hatte kein Kleingeld“, zieht nicht mehr.

Übrigens haben Fahrkartenkontrolleure das Recht, Personen ohne Fahrkarte, die sich weigern sich auszuweisen, festzuhalten bis die Polizei eintrifft, um die Personalien aufnehmen zu dürfen.

Oftmals können Sie sich auch mit anderen Dokumenten/Utensilien zur Identifizierung behelfen, wenn Sie ihren Ausweis vergessen haben.

Mit einem sich hartnäckig haltenden Gerücht räumt Herr Ceder am Ende unseres Gesprächs lachend auf: „Unsere Fahrkartenkontrolleure bekommen keine Fangprämie. Je weniger Leute ohne Fahrkarte angetroffen werden, desto besser – auch für uns.“

Wo kann ich ggf. Einspruch gegen ein EBE erheben?

Schreiben Sie eine Mail oder einen Brief mit ausführlicher Begründung und Dokumentennachweis an das Verkehrsunternehmen, welches das EBE ausgestellt hat, also z. B. die SWU Verkehr, GO-Ahead, DB Regio etc. Die Kontaktdaten finden Sie auf der jeweiligen Homepage des zuständigen Verkehrsunternehmens.

Einsprüche werden keinesfalls mündlich, sondern nur schriftlich bearbeitet.

Im Gespräch: Bastian Goßner. Geschäftsführer von DING.

Wie sieht der Alltag als Geschäftsführer bei DING aus? Was sind seine Aufgaben? Wir haben uns für Sie schlau gemacht.

„Wir sind in der Region und für die Region.“

Geschäftsführer Bastian Goßner im Interview.

Bastian Goßner ist seit August 2022 neuer Geschäftsführer von DING – höchste Zeit, ihn vorzustellen.

Wie sieht der Alltag als Geschäftsführer bei DING aus? Was sind Ihre Aufgaben?

„Wir kümmern uns in der Verbundgesellschaft um den gemeinsamen Tarif und dessen Pflege, um die Aufteilung und Abrechnung der Fahrgeldeinahmen, um Vertriebssysteme, die grundsätzliche Verkehrsplanung, das gemeinsame Marketing und um den Kundenservice.

In allen Bereichen haben wir derzeit wirklich viel zu tun. Denken Sie nur an die „Nachwehen“ der Abrechnung des 9-Euro-Tickets oder die Kommunikation zum Fahrplanwechsel.

Hier sind die Stichwörter Inbetriebnahme des Bahnhofs Merklingen, Verbesserungen bei der Regio-S-Bahn und ein neues Buskonzept im Raum Laichingen.

Meine Aufgabe dabei ist, die Vernetzung der Verbundgesellschaft mit den übrigen Akteuren und den Informationsfluss sicherzustellen, die verschiedenen Handlungsstränge zu sortieren und meine unglaublich engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motiviert zu halten.“

Stellen Sie sich und Ihren Werdegang doch bitte einmal vor.

Bastian Goßner. Geschäftsführer von DING.

Wie sind Sie zu DING gekommen? Wo haben Sie davor gearbeitet?

„Zu DING gekommen bin ich über die Ansprache durch einen Headhunter und anschließende Auswahlgespräche in verschiedenen Stufen.

Kurz vor Weihnachten 2021 waren wir uns dann handelseinig und ich konnte den Vertrag unterzeichnen. Ein toller Vertrauensbeweis seitens der Stadt, der Landkreise und der Verkehrsunternehmen, über den ich mich sehr gefreut habe!

Vor meiner Zeit bei DING war ich unter anderem lange bei agilis, zuletzt in der Geschäftsleitung. Die letzten drei Jahre war ich als Geschäfts- und Standortleiter in Augsburg für die Go-Ahead-Gesellschaften tätig, die, so wie agilis, auch in der Ulmer Region präsent sind.“

Das war schonmal ein guter Einblick! Wir wollen aber natürlich noch viel mehr von Bastian Goßner erfahren:

Warum wollten Sie zu DING wechseln?

„Vernetzungs- und Branchenthemen haben mich schon immer interessiert, wobei die klassischen Verbundaufgaben mein Schwerpunkt auch in meiner Zeit bei den Verkehrsunternehmen waren. So konnte ich z. B. als Vertreter der Privatbahnen die Gründung des Deutschlandtarifverbundes entscheidend mitgestalten und war einige Zeit dort Aufsichtsratsvorsitzender. Das hat mich geprägt – und da war die Position in Ulm bei DING ein spannender weiterer Schritt, um vernetzt und firmenübergreifend arbeiten zu können.“

Worauf freuen Sie sich besonders?

„Ich freue mich sehr über die Gestaltungsmöglichkeiten bei DING und die konstruktive Zusammenarbeit mit den verschiedenen Verkehrsunternehmen und den regionalen Gebietskörperschaften: In der Region, für die Region!“

Welche Chancen und Herausforderungen sehen Sie in Ihrem jetzigen Job und im ÖPNV?

„Eine Herausforderung ist es sicherlich, die mitunter unterschiedlichen Interessen aller unserer Kooperationspartner und Gesellschafter unter einen Hut zu bekommen, hier eine moderierende Rolle einzunehmen und zu versuchen, Interessen auszugleichen.

Das ist manchmal fordernd, aber es ist jede Anstrengung wert, denn von einem guten und funktionierenden ÖPNV profitieren alle Menschen in der Region Donau-Iller. Unsere Unternehmen, die Stadt und die Landkreise tun dafür tatsächlich sehr viel. Wenn wir als Verbund dazu ebenfalls unseren Teil beitragen können, freut mich das sehr.“

Welche gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen gibt es derzeit, die den ÖPNV betreffen, und wie beeinflussen sie Ihren Job? Und wie sieht die Zukunft des ÖPNV aus?

„Der ÖPNV genießt in der öffentlichen Wahrnehmung inzwischen einen ganz anderen Stellenwert als noch vor ein paar Jahren. Das ist absolut zu begrüßen und zukunftsweisend. Das Stichwort ist hier die allseits forcierte Verkehrswende.

Große Herausforderungen sind im Augenblick die Energiepreisentwicklung, aber auch die Verfügbarkeit von Fahrern und Lokführern. Auch bei der Fahrgastnachfrage sind wir noch nicht wieder auf dem Niveau von vor der Pandemie angekommen.

So fehlt im System aus verschiedenen Gründen Geld, vor allem bei der Liquidität. Hier brauchen wir kluge Lösungen, um Verkehre zu sichern und ausbauen zu können.“

Vielen Dank für den Blick hinter die Kulissen. Sie haben es fast geschafft. Wir kommen nun zu den letzten drei Fragen:

Wo sehen Sie den ÖPNV in der Zukunft? Wenn Sie sich etwas wünschen könnten für den ÖPNV, was wäre das?

„Ich würde mir deutlich mehr Mittel zum Ausbau von Infrastruktur und Angebot wünschen. Damit könnten wir das System deutlich leistungsfähiger und zuverlässiger machen und so einen ganz entscheidenden Beitrag zur Einhaltung der Klimaziele leisten.

Über einen auf die Minute verlässlichen Bahn- und Busverkehr wie in der Schweiz würden wir uns doch alle auch hierzulande sehr freuen! Das Nachbarland zeigt, dass und wie es gehen kann.“

Eine persönliche Frage: Wie kommen Sie morgens zur Arbeit?

„Das ist unterschiedlich. Mal aus einer Kombination von Fahrrad oder Straßenbahn sowie Zug, mal mit dem eigenen Auto. Das ist vollelektrisch und wird nur mit Ökostrom geladen. Mir ist es wichtig, einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen.“

Wie ist Ihre Meinung zum Deutschland-Ticket? Können Sie sich das als Modell für die Zukunft vorstellen?

„Der Vorgänger des Deutschland-Tickets, das 9-Euro-Ticket, hat gezeigt, dass ein einfacher Zugang zum System ÖPNV den Menschen erleichtert, Reisen zu unternehmen und sich mit Alternativen zum Auto auseinanderzusetzen und idealerweise darauf einzulassen. Wir haben aber auch gesehen, wie schnell dem System die Überlastung droht.

Für mich gilt ganz klar: Das Deutschland- Ticket wird im DING nur kommen, wenn die Gegenfinanzierung gesichert ist! Zahlen muss immer jemand für die Dienstleistung. Wenn es nicht der Nutzer tut, muss es der Steuerzahler tun.“

Ihr Ding: Sehenswürdigkeiten im DING-Gebiet.

Diese Sehenswürdigkeiten muss man einfach gesehen haben – wie z.B. den Hohle Fels in Schelklingen.

S‘leit a Klötzle Blei
glei bei Blaubeura,
glei bei Blaubeura
leit a Klötzle Blei.

Das muss man einfach gesehen haben.

Der Hohle Fels in Schelklingen war Fundort …

einiger spektakulärer archäologischer Funde und ist eine der größten Hallenhöhlen der Schwäbischen Alb. „Die Venus vom Hohle Fels“ ist die älteste figürliche Darstellung eines Menschen, die jemals entdeckt wurde.

Der Hohle Fels kann von Mai bis Oktober im Zuge einer Führung besichtigt werden – im Winter bleibt die Höhle geschlossen, da sie Fledermäusen als Überwinterungszuflucht dient.

Im DING-Gebiet gibt es einiges zu sehen:

Der Blautopf ist kein …

Küchenutensil, sondern eine weitere ganz besondere Sehenswürdigkeit der Schwäbischen Alb und der Region um Ulm in Blaubeuren, die Besuchern frei zugänglich ist.

Der Blautopf ist eine Karstquelle, sogar die zweitwasserreichste in Deutschland, die durch ihre besondere Färbung, das Blau, auffällt und aus der der Fluss Blau entspringt. Das Zusammenspiel aus magischem Blau und mystischem Grün hinterlässt einen märchenhaften Eindruck und begeistert garantiert die ganze Familie.

Von Frühjahr bis Herbst fährt am Blautopf außerdem das „Blautopfbähnle“ ab. Die Touren unterscheiden sich in Länge und Strecke. Die Höhlentour dauert 135 min und bringt die Fahrgäste zu den Höhlen der Umgebung. Während die Panoramatour ihre Fahrgäste auf einen 60-minütigen Ausflug rund um die Aussichtspunkte Blaubeurens mitnimmt.

Die Blautopfhöhle ist nicht öffentlich zugänglich und Teil des größten Höhlensystems der Schwäbischen Alb. Sie wird seit vielen Jahrzehnten von Höhlentauchern erforscht. Besonders Jochen Hasenmayer machte sich in der Erforschung der Blautopfhöhle verdient.

Der neue Berblinger Turm steht an der Stelle, an der …

Albrecht Berblinger, der Schneider von Ulm, damals seinen Flugversuch über die Donau unternommen hat. Vom Boden bis zur Spitze ist der um 10° geneigte Turm 20 Meter hoch und wurde im Jahr 2020 eröffnet.

Durch die Neigung entsteht ein atemberaubender Ausblick direkt über der Donau. Optisch sind die Stufen an Berblingers Flugapparat angelehnt. Weiche Knie garantiert – auch ohne Flugversuch!

Das Schiefe Haus hält den Weltrekord als …

schiefstes Hotel der Welt und wurde 1997 vom Guinness-Buch der Rekorde ausgezeichnet. Das spätgotische Fachwerkhaus aus dem 14. Jahrhundert neigt sich um 9 bis 10° und befindet sich im berühmten Fischerviertel in der historischen Ulmer Altstadt.

Trivia: Alle Betten des Hotels sind waagerecht eingebaut und mit Wasserwaagen versehen. So werden Sie nicht Weltmeister im Schiefliegen.

Der Einstein-Brunnen setzt seinem Namensgeber …

ein etwas skurril anmutendes Denkmal. Auf dem Grund des Zeughausgeländes in der Ulmer Innenstadt hat Jürgen Goertz 1984 dem in Ulm geborenen Albert Einstein einen Brunnen gewidmet, der optisch Natur und Technik mit dem Leben Albert Einsteins verknüpft.

Die Wimsener Höhle in Hayingen ist die einzige …

Schauhöhle in Deutschland, die sich mit Boot befahren lässt. Gleichzeitig ist sie die tiefste erforschte Unterwasserhöhle im ganzen Land. Die geführte Fahrt durch die Wimsener Höhle auf der Schwäbischen Alb ist spannend für Groß und Klein und dauert etwa zehn Minuten.

Von Anfang April bis Ende Oktober führt der Fährmann die Besucher bis zu 70 Meter tief in den Berg. Dabei erklärt er alles rund um die Geschichte und Geologie der Wimsener Höhle und der Schwäbischen Alb. Und wenn der Abenteuerdurst gestillt ist, gibt es nebenan die Gaststätte Friedrichshöhle, die auf die Hungrigen wartet.

Hier gibt es noch mehr zu entdecken.

Ulmer Münster: der höchste Kirchturm der Welt.

Das Ulmer Münster hat neben dem höchsten …

Kirchturm der Welt (161 Meter) und einem fabelhaften Ausblick über ganz Ulm noch viel mehr zu bieten:

Mit Hunderten Schnitzfiguren aus Eichenholz gehört das Chorgestühl zu den bedeutendsten der Gotik – angefertigt wurde es von Jörg Syrlin. Aber auch die Chorfenster und der Choraltar sind echte Highlights.

Außen sind vor allem die vielfältigen Wasserspeier beachtenswert. Das Ulmer Münster wurde in zwei Bauperioden errichtet und ist das Wahrzeichen der Stadt Ulm.

Die Klosterkirche Elchingen beeindruckt …

vor allem mit ihrem monumentalen Innenleben: Meisterhafte Deckenfresken von Januarius Zick aus den Jahren 1782 und 1783, ein mächtiger Hochaltar sowie eine imposante Orgel sind einen Besuch allemal wert.

Die Architektur zeigt Einflüsse aus der Romanik, dem Barock und dem Rokoko. Die Klosterkirche liegt auf einer Höhe von 530 m ü. M. und so ist es bei gutem Wetter möglich, ein fantastisches Panorama zu genießen und sogar die Alpenkette zu erblicken.

Im Gespräch: DING-Gleisbauer Stefan.

Um einen reibungslosen ÖPNV gewährleisten zu können, wird es Zeit, den Beruf des Gleisbauers in das richtige Licht zu setzen.

STEFAN Brauer weiß, wie man mit viel schotter umgeht.

Gleisstopfarbeiten müssen meist nachts stattfinden, da sie den ÖPNV-Betrieb blockieren.

In einem großen Teil des DING-Gebiets ist die SWU Verkehr zuständig für das Verkehrsnetz.

Um einen reibungslosen ÖPNV gewährleisten zu können, fallen viele Aktivitäten an, die oft nachts stattfinden und unbemerkt bleiben.

Wir möchten Licht in die Tätigkeiten der Gleisbauer bringen.

Der geschäftige Mann auf den Fotos: Das ist Stefan. Er ist 36 Jahre alt und Facharbeiter im Bereich Gleisanlagen bei der SWU Verkehr – gelernt hat er bei der Deutschen Bahn.

Da überrascht es nicht übermäßig, dass Stefan etwas gebraucht hat, bis er schließlich bei der SWU Verkehr angekommen ist.

Dort ist er jetzt Teil eines neunköpfigen Teams in der Abteilung Gleisanlagen. Wir durften Stefan im Rahmen einer Reportage begleiten.

Stefans Abteilung hat einen klar definierten Zuständigkeitsbereich.

Der Beruf des Gleisbauers ist vielfältig.

Aber fangen wir vorne an. Stefans Abteilung hat einen klar definierten Zuständigkeitsbereich:

die Instandhaltung und den sicheren Betrieb der Gleisanlagen der SWU Verkehr – dazu gehören die Straßenbahn, die Industriegleise im Donautal und in Neu-Ulm und die Eisenbahnstrecke Senden-Weißenhorn.

Und warum das ganze? „Na damit der Personennahverkehr der SWU flüssig und vor allem sicher läuft“, erklärt er uns. Damit das so bleibt, erledigt Stefan allerlei vielfältige Tätigkeiten.

Eine davon lernen wir heute auch kennen. Normalerweise arbeiten Stefan und seine Kollegen von 7 bis 16 Uhr. Aber heute steht eine Nachtschicht an, denn: Der Gleisschotter muss neu verdichtet werden, weil er sich mit der Zeit absenkt.

Und weil währenddessen keine Straßenbahn mehr fahren kann, muss der Einsatz eben nachts stattfinden, zu einer Zeit, in der der Schienenersatzverkehr den Ausfall der Straßenbahn kompensieren kann.

Der äußerst seltene Stopfmaschineneinsatz-Einsatz findet also unter der Woche statt.

Treffpunkt ist die Haltestelle Alfred-Delp-Weg in Böfingen. Nachts um 23 Uhr. Direkt sticht uns die knallgelbe, riesige Gleisstopfmaschine ins Auge, die mehr an einen Zug als an eine Maschine erinnert.

Sie steht auf den Schienen und sieht wahnsinnig einsatzbereit aus. Im Scheinwerferlicht vor ihr: eine nicht minder auffällige Gruppe reflektierender Arbeiter – liegt wohl an den Warnwesten.

Aus der blendenden Gruppe löst sich eine Person und stapft auf uns zu. Es ist Stefan.

„Euch fehlen die Warnwesten. Mit dem Outfit wird das heute Nacht nichts.“

Fällt direkt ins Auge: die knallgelbe Gleisstopfmaschine.

Wir stellen uns vor und wollen gerade in Richtung Gleis weiterziehen, als uns Stefan darauf hinweist, dass wir wohl den Dresscode verletzt hätten.

Als er in unsere ratlosen Gesichter blickt, muss er lachen: „Euch fehlen die Warnwesten. Mit dem Outfit wird das heute Nacht nichts.“

Glücklicherweise mangelt es in Stefans Einsatztrupp nicht an Warnwesten und so sind auch wir schnell sicherheitsvorschriftskonform angezogen.

Was genau macht denn eine Stopfmaschine? „Eine Gleisstopfmaschine verfügt über mehrere Stopfpickel aus gehärtetem Stahl.

Mit diesen Stopfpickeln dringt sie in das Schotterbett des Gleises ein und sorgt mit Vibrationen dafür, dass der Schotter sich unter dem Gleis wieder verdichtet“, weiß Stefan und führt aus: „Wenn man den Gleisschotter verdichtet, muss man im Gegenzug dem Gleisbett wieder Material zuführen.“

In diesem Fall sind es über 70 Tonnen(!) allein in diesem Böfinger Streckenabschnitt.

Zeit, den beruf des gleisbauers in das richtige licht zu setzen.

„Je nach Jahreszeit oder Wetterereignissen unterscheiden sich die anfallenden Tätigkeiten.“

Das Steuern der Gleisstopfmaschine übernimmt heute Nacht jedoch nicht Stefan selbst. Er setzt sich ans Steuer der GT8, der großen Werkstattbahn, die heute als Sicherungslok fungiert.

Mit dieser sichert er heute die Gleisstopfmaschine ab. Denn der Streckenabschnitt der Böfinger Steige gehört zu den steilsten Straßenbahnstrecken Deutschlands und käme die Gleisstopfmaschine ins Rollen, könnte der GT8 sie stoppen.

„Sobald wir fertig sind, muss ich kontrollieren, ob alles passt und die Strecke wieder freigegeben werden kann“, sagt Stefan, während wir mit ihm in der Werkstattbahn ein Gespräch führen.

Der Bereich der Gleisanlagen ist aber noch viel umfangreicher: „Je nach Jahreszeit oder Wetterereignissen unterscheiden sich die anfallenden Tätigkeiten“, informiert er uns.

Im Frühling und Herbst holt Stefan seinen Zwei-Wege-Traktor aus der Garage.

Dieser kann sowohl auf der Straße als auch den Gleisen fahren und dient der Vegetationspflege im Zuständigkeitsbereich der SWU Verkehr:

Ausgestattet mit einer Astschere und einem Auslegemulcher lässt sich mit dem Zwei-Wege-Traktor das Lichtraumprofil der Straßenbahn freihalten oder -räumen, wenn es gestürmt hat und die Bahn infolgedessen von herabgefallenen Ästen oder Stämmen blockiert wird.

Bei den modernen Schienenschmieranlagen ist Ulm Vorreiter. Ganz ohne menschliches Zutun kommt auch diese Anlage nicht aus.

Aber der pflege- und zeitintensivste Teil seiner Arbeit dreht sich um etwas, das uns gänzlich unbekannt ist: nämlich die Schienenschmieranlage des Straßenbahnnetzes.

Diese besteht aus einer Vielzahl an Schmierkästen, die im Gleis eingelassen sind und Schaltschränken, die eine elektrisch gesteuerte Fettpumpe beinhalten. Sinn und Zweck dieses Duos ist es, ein Konditioniermittel über Leitungen, die im Gleis verlaufen, auf die Straßenbahn aufzutragen. Dies ist aus zweierlei Gründen wichtig.

Einerseits wird durch das Schmieren der Verschleiß an Schiene und Fahrzeug vermindert. Gleichzeitig wird die Lärmbelastung, die für Anwohner vor allem durch Kurven sehr hoch sein kann, verringert.

Schmierzyklus und Dosierung des Konditioniermittels erfolgen automatisiert, z. B. wird an hochfrequentierten Haltestellen, wie am Theater, mehr geschmiert als anderswo.

Obwohl Ulm Vorreiter bei den modernen Schienenschmieranlagen ist, kommt auch diese Anlage nicht ganz ohne menschliches Zutun aus. Auch hier ist Stefan für den reibungslosen (bzw. reibungsloseren) Ablauf verantwortlich:

Er betankt die Fettbehälter, die in den Schaltschränken stehen. Das geht mittlerweile ganz unkompliziert aus dem Auto heraus: Kartuschen austauschen war gestern.

Wir halten fest: Der Beruf des Gleisbauers ist vielfältig. Und nicht minder wichtig.

Gleisbauer sucht das Land.

Die Gleisbauer sorgen dafür, dass mit dem ÖPNV alle sicher ans Ziel kommen und sind somit für die Infrastruktur unersetzlich.

Wie wird man Gleisbauer?

Die Ausbildung zum Gleisbauer zeichnet sich durch ihre Vielfältigkeit und Praxisorientierung aus. Vom ersten Lehrjahr an befinden sich die Auszubildenden auf und unter den Gleisen und lernen Werkzeuge und Maschinen kennen.

Handwerkliches Geschick und Interesse an technischen Geräten sind somit Grundvoraussetzung. Auch die Bereitschaft, nachts zu arbeiten, sollte vorhanden sein, denn Gleisarbeiten finden oft nachts statt. Ein bestimmter Schulabschluss ist nicht nötig, um die Ausbildung zum Gleisbauer zu beginnen. Weitere Informationen finden sich online.

Im Gespräch: Markus Schreiber. Fahrer der Pfiffibus-Linie 6.

Hokus Pokus Pfiffibus … Mit dem Pfiffibus bleiben alle Fahrgäste im Landkreis Neu-Ulm mobil.

Fahrgäste mit gültigem DING-Fahrschein zahlen keinen Aufpreis.

Eine pfiffige Sache dieser Pfiffibus.

Denn er ergänzt den Linienverkehr von DING im Landkreis Neu-Ulm abseits der Hauptverkehrszeiten, wenn sich der Betrieb der üblichen Flotte wegen der geringen Auslastung nicht lohnt.

Das Pfiffibus-Angebot ist die Lösung, wenn abends oder am Wochenende der Einsatz großer Busse im Linienbetrieb zu teuer ist.

So bleiben immer alle Fahrgäste mobil.

Weil der Landkreis Neu-Ulm und DING aber auch in schwach nachgefragten Verkehrszeiten für Mobilität sorgen möchten, haben sie sich etwas überlegt: den Pfiffibus.

Mit sieben Pfiffibuslinien werden im Landkreis Neu-Ulm deshalb seit 2013 Fahrten im Kleinbus angeboten.

Der Betrieb ist besonders kostengünstig, weil die kleinen Pfiffibusse nur bei Bedarf fahren. Selbstverständlich müssen Fahrgäste mit gültigem DING-Fahrschein keinen Aufpreis bezahlen.

Ausgangspunkt jeder Pfiffibus-Fahrt ist einer der Bahnhöfe im Landkreis Neu-Ulm:

Markus Schreiber ist seit vielen Jahren Pfiffibus-Fahrer.

Weißenhorn, Illertissen, Thalfingen, Nersingen, Senden und Neu-Ulm ZUP. Auf der Fahrt folgen sie anschließend dem üblichen Linienweg.

Meistens verkehren die Pfiffibusse in stündlichen Intervallen. Beginnt die eigene Pfiffibus-Fahrt am Bahnhof, ist keine Anmeldung nötig.

Für den Fall, dass man zum Bahnhof oder zwischen zwei Haltestellen fahren möchte, muss man sich vorher anmelden. Das geht ganz einfach telefonisch oder über die Fahrplanauskunft der DING-App. Die Pfiffibusse fahren übrigens auch nachts.

Wir treffen heute Markus Schreiber in Senden. Seit vielen Jahren fährt er die Pfiffibus-Linie 6, die vom Sendener Bahnhof über Wullenstetten, Aufheim, Hittistetten und Witzighausen nach Vöhringen führt.

Herr Schreiber weiß, dass die Gründe für eine Fahrt mit dem Pfiffibus vielfältig sind.

„Die einen wollen sich eben abends noch mit Freunden treffen. Die anderen fahren mit mir am Wochenende zum Lieblingswochenmarkt oder zur Sonntagsmesse. Und manchmal sitzen am Ende beide Gruppen im gleichen Bus“, hält er verschmitzt fest.

Dass er weiß, wovon er spricht, zeigt sich in den Gesprächen, die wir mit den Fahrgästen führen.

Es ist Dienstagabend und einer der Fahrgäste nutzt den Pfiffibus tatsächlich, um sich noch mit seinen Freunden zu treffen.

„Dienstags läuft doch schließlich Champions League“, erzählt er uns – leicht verwirrt, dass er uns das erklären muss.

Anpfiff und Pfiffibus sind eben einfach ein bewährtes Dreamteam.

Egal, ob telefonisch oder über die DING-App: einfach den Pfiffibus rufen.

Mit dem Pfiffibus immer mobil.

Nachdem wir den Fußballanhänger abgesetzt haben und aus dem Stadionbus wieder ein Pfiffibus geworden ist, sammeln wir eine Dreiertruppe ein, die sich vorher telefonisch angemeldet hat. Das Ziel ist unser vorheriger Ausgangspunkt: der Sendener Bahnhof.

Dieser ist aber nur Zwischenstopp auf dem Weg nach Ulm: „Seit Corona waren wir nicht mehr gemeinsam im Kino. Wir freuen uns, einfach mal wieder zusammen einen Film anzuschauen und danach noch was trinken zu gehen. Da bietet sich der Pfiffibus einfach an“, verrät uns eine der Frauen.

Wir halten fest: Mit dem Pfiffibus bleibt man (und frau) mobil – auch ohne eigenes Auto. Machen Sie doch mal eine Testfahrt!

Ganz einfach den Pfiffibus rufen.

Entweder telefonisch (Nummer siehe Fahrplan) oder in der DING-App, Fahrplanauskunft geben lassen und dann Buchen-Button drücken (nicht notwendig, wenn die Fahrt am Bahnhof startet). Die Anmeldung ist bis eine Stunde vor Abfahrt möglich.