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Im Gespräch: Azubis Ivan, Andreas und Daniel.

Ein Arbeitsplatz mit abwechslungsreichen Aussichten: Erfahren Sie mehr über diesen verlo(c)kenden Job.

zocken als teil der ausbildung? Abgefahren!

Ein Lo(c)k-Angebot für Jobsuchende.

Ein Arbeitsplatz mit abwechslungsreichen Aussichten: Lokführer rangiert als Kindertraumberuf weit oben.

In der Realität allerdings herrscht Personalmangel im Führerstand. Dabei bieten die Eisenbahn-Verkehrsunternehmen attraktive Ausbildungs- und Umstiegsmöglichkeiten.

Ivan, Andreas und Daniel lernen gerade bei Go-Ahead und freuen sich darauf, bald selbst einen Zug fahren zu können.

Zu den derzeit wichtigsten Themen gehört wohl die Mobilitätswende, die unter anderem zum Ziel hat, dass wesentlich mehr Menschen auf Bus und Bahn umsteigen. Um die Fahrgäste sicher ans Ziel zu bringen, wird dringend Fachpersonal benötigt.

In den Ausbildungsakademien Go-Train, die das Verkehrsunternehmen Go Ahead in Augsburg und Stuttgart unterhält, wurden seit 2021 mehr als 100 Lokführer:innen qualifiziert.

Wir haben drei Azubis des DING-Partners in der Fuggerstadt begleitet.

Schöner Ausblick auf die Zukunft und die tollsten Strecken des Landes.

Angehender Lokführer Ivan.

Wenn sie ihre Ausbildung beendet haben, werden die drei jungen Männer nicht nur die sichere und pünktliche Führung von Lokomotiven und Triebwagen gelernt haben.

Sie müssen die Geschwindigkeit überwachen und die Signalisierung entlang der Strecke und im Zweifelsfall schnell eine richtige Entscheidung treffen können. Sie werden einen Beruf mit großer Verantwortung ausüben – mit einem schönen Ausblick auf die Zukunft und die tollsten Strecken des Landes.

Das findet auch Ivan, unser angehender Lokführer. „Momentan kann ich die Aussicht aus der Fahrerkabine leider nur virtuell erleben“, erzählt er und führt aus: „Am Anfang der Ausbildung darf man natürlich noch keinen echten Zug fahren. Die Fahrstunden müssen also auf eine andere Weise funktionieren.“

Im Ausbildungszentrum von Go-Ahead in Augsburg, Go-Train genannt, befinden sich daher zwei maßstabsgetreue Simulatoren, mit denen Ivan sicher das Land erkunden kann. Immer an seiner Seite: Ausbilder Ibrahim und Mitschüler Andreas.

Zusammen setzen sie in dem realistischen Führerstand um, was sie im Unterricht im Klassenzimmer behandelt haben. „Wer einen Zug fahren möchte, der muss auf einiges mehr achten, als ein bisschen Schulterblick und Rechts-vor-Links“, scherzt Ibrahim. Darum betreut er jede Fahrstunde seiner Schüler persönlich.

„Zug fahren sieht sehr einfach aus: Es scheint, als müsste man nur Gas geben und der Rest passiert von alleine“, ergänzt Andreas und erklärt: „Aber ohne den Theorieunterricht bekommt man den Zug nicht einmal ins Rollen.“ Doch mittlerweile sind die beiden Azubis mehr als bereit für echte Gleise.

Einer, der etwas weiter in der Ausbildung als Ivan und Andreas ist, ist Daniel.

Daniel im Augsburger Bahnpark.

Er ist bereit für die Gleise, aber noch nicht für das Steuern eines Zuges. Denn zum Job des Triebfahrzeugführers gehört hin und wieder auch das Anpacken.

Ein kleiner Teil des Unterrichts findet deshalb auf echten Gleisen und mit echten Fahrzeugen statt: Hier lernen die Azubis das Rangieren.

Das Bewegen eines Zuges im Bahnhofsbereich – ohne ihn auf die freie Strecke zu fahren – wird gemeinhin als Rangieren bezeichnet und ist an vielen Stellen im Bahnbetrieb notwendig: etwa um Züge umzustellen oder aufzulösen, Gleiswechsel durchzuführen oder Wagen an Industrieanlagen abzuholen.

Hier lernen die Anwärter unter anderem das An- und Abkoppeln und Sichern von Wagen.

Für Daniel ist das Draußensein nicht weiter schlimm, erzählt er: „Das bringt Abwechslung in meine Lehrzeit und kommt ohnehin selten vor. Wenn ich die Ausbildung absolviert habe, verbringe ich die meiste Zeit sowieso im Führerstand.“

na, lo(c)kt der beruf des lokführers bereits?

Doch ausgebildete Lokführer profitieren nicht nur von der Abwechslung:

Der krisensichere Job winkt nicht nur mit einem attraktiven Tarifvertrag inklusive Sonderzahlungen und vielen Urlaubstagen, einem modernen Fuhrpark und familiärem Betriebsklima, sondern auch mit Aufstiegsmöglichkeiten.

Es gibt zwei Wege, Lokführer zu werden: die duale (Berufs-)Ausbildung zum Eisenbahner im Betriebsdienst sowie die Funktionsausbildung. Während die klassische Ausbildung rund drei Jahre dauert, kann die Funktionsausbildung innerhalb eines Jahres absolviert werden.

Die Funktionsausbildung ist sozusagen ein echtes Lo(c)k-Angebot für Quereinsteiger: Sie setzt eine abgeschlossene Berufsausbildung voraus. Eine Abkürzung um eine Ausbildung gibt es also nicht.

Allerdings macht ein anderer Umstand dieses Angebot besonders attraktiv: Schon während der Umschulungsmaßnahmen erhalten Teilnehmer bei Go-Ahead ein ansehnliches Gehalt.

Und nach Absolvieren der Ausbildung steht Ivan, Andreas und Daniel nichts mehr im Weg. Dann heißt es: Freie Bahn für eine sichere und abwechslungsreiche Zukunft, die uns alle voranbringt! Interessiert? Dann informieren Sie sich beim Verkehrsunternehmen in Ihrer Nähe nach offenen Ausbildungsplätzen.

Wie wird man Lokführer?

Lokführer sucht das Land.

Lok- oder Triebfahrzeugführer haben entweder eine klassische dreijährige Ausbildung zum „Eisenbahner im Betriebsdienst“ oder eine Funktionsausbildung absolviert.

Letztere eignet sich für Quereinsteiger, da Anwärter schon während der Ausbildung volles Gehalt inkl. Sonderzahlungen erhalten. Eine anderweitig abgeschlossene Berufsausbildung ist dafür Voraussetzung.

Sicherheit, Verantwortung und Aufstiegsmöglichkeiten sind einige der Vorteile des Lokführer-Berufs. Doch auch der Tarifvertrag macht den Job überaus attraktiv.

Zusammengefasst:
Dreijährige Ausbildung: Bewerber/-innen mit sehr gutem Hauptschul- oder gutem Realschulabschluss gesucht. Die Ausbildung beinhaltet beides: Theorie und Praxis wechseln sich ab. Begeisterung für Technik bringt uns alle voran.

Mehr Infos über Ausbildung und Arbeitsplätze erhalten Sie direkt bei den DING-Verkehrsunternehmen.

Ihr Ding: Neues Fahrplankonzept im Landkreis Neu-Ulm.

Beim Fahrplanwechsel kurz mal umgewöhnen. Null mal umsteigen.

einmal durchmüssen und in zukunft immer durchkommen.

Neues Fahrplankonzept im Landkreis Neu-Ulm.

Vor allem im Landkreis Neu-Ulm wurden zum Fahrplanwechsel im letzten Dezember umfangreiche Fahrplananpassungen vorgenommen.

Für Straßenbahn-, Bus- und Bahnfahrgäste im DING-Gebiet bringen sie deutlich mehr Mobilität.

Die Änderungen können Sie im Detail unter www.ding.eu/fahrplan/achtung-aenderung/das-ist-neu-2024 nachlesen.

Neue Linien, neue Taktungen, neue Konzepte.

→ Regio S-Bahn RS 7 (Illertalbahn) | Ulm – Senden – Illertissen – Memmingen

Hier wurde ein neues Fahrplankonzept eingeführt – die Änderungen sind vielseitig. Im Gegensatz zum bisherigen Fahrplan verschieben sich die Abfahrtszeiten der Regio S-Bahn-Linien RS 7 und RS 71 um etwa 30 Minuten. Auch besteht in der Regel in Senden Anschluss zwischen den Linien. Zur Hauptverkehrszeit finden Verstärkerfahrten zwischen Ulm und Vöhringen/Illertissen statt.

→ Regio S-Bahn RS 71 (Weißenhorner) | Ulm – Senden – Weißenhorn

→ Linie 72 | Ulm – Senden – Vöhringen – Illertissen

→ Linie 73 | Ulm – Senden – Vöhringen – Weißenhorn

Grundlegende Veränderungen wurden auf der Linie 73 eingeführt: Sie verkehrt nun neu auf der oben genannten Strecke und ersetzt die bisherige Linie 765. Es besteht Anschluss an die Züge der Illertalbahn und des Weißenhorners: in Senden, Vöhringen und Weißenhorn. Angefahren werden jetzt auch Inhofer (Germanenstraße) und Wieland-Werke (Illerzeller Straße).

→ Linie 701 / 702 | Stadtverkehr Illertissen

In Illertissen wird der Stadtverkehr grundlegend überarbeitet und ausgeweitet. Mit der Aktualisierung der beiden Strecken werden eine Vielzahl neuer Haltestellen bedient. Von Montag bis Freitag verkehren die Busse von 6 bis 20 Uhr – samstags von 6 bis 14 Uhr.

→ Linie 707 | Vöhringen – Bellenberg – Illertissen

Diese Linie entfällt und wird durch die Linie 72 ersetzt.

3 Fragen.

Einmal durchmüssen. Immer durchkommen.

Der europäische Fahrplanwechsel findet bundesweit, regional und lokal immer am Sonntag, der auf den zweiten Samstag im Dezember folgt, statt. Das hat die Europäische Union 2002 einheitlich festgelegt.

Für noch bessere Verbindungen wurden Takte der Regio-S-Bahn optimiert. Die großen Änderungen des Busverkehrs im Raum Neu-Ulm sind eine Reaktion hierauf. Wir haben sozusagen an allen Stellschrauben auf einmal gearbeitet: für beste Ergebnisse.

Mit Ausschreibungen stellt der zuständige Landkreis sicher, geeignete Dienstleister zu finden, die ihm dabei helfen, das Mobilitätsangebot zu optimieren. Gerade im neuen Fahrplankonzept begegnen wir vielen Neuvergaben im Busverkehr.

Ihr Ding: Das D-Ticket JugendBW.

Erfahren Sie mehr über das Deutschlandticket JugendBW sowie die Varianten des Deutschlandtickets.

„Die jugend von heute… fährt bus und bahn.“

Das D-Ticket JugendBW ist erfolgreich angelaufen!

Die „Jungen“ aus dem Ländle kommen mit Bussen und Bahnen ganz schön in Bewegung! Seit Anfang Dezember 2023 gibt es für alle Menschen unter 28 Jahren mit Wohn- oder (Hoch-) Schulstandort Baden-Württemberg das rabattierte D-Ticket JugendBW. Für einen Euro pro Tag ist das Jahresabo bundesweit im Nah- und Regionalverkehr gültig.

Das günstige, ausschließlich im Jahresabo erhältliche rabattierte Deutschland-Ticket bietet einen attraktiven Anreiz, den klimafreundlichen ÖPNV zu nutzen. Es gilt für Kinder und Jugendliche bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres sowie Schülerinnen und Schüler.

Auch Studierende, Auszubildende und Freiwilligendienstleistende bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres (mit Ausbildungsnachweis) bekommen es. Voraussetzung ist, dass diese entweder in Baden-Württemberg wohnen und/oder sich deren Schule oder Hochschule im Land befindet.

Das „Deutschlandticket JugendBW“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Landes Baden-Württemberg, der Stadt- und Landkreise sowie der Verkehrsverbünde. Für seine Finanzierung übernimmt das Land 70 Prozent der anfallenden Kosten, die Stadt- und Landkreise tragen die restlichen 30 Prozent.

Die Varianten des D-TICKETs.

Der Freistaat Bayern hat ein eigenes vergünstigtes Deutschlandticket eingeführt: Es kann von Auszubildenden, Studierenden, Beamtenanwärtern und Freiwilligendienstleistenden bezogen werden, die in Bayern wohnen oder Bildungseinrichtungen dort besuchen, und gilt seit dem 01.09.23. Über Details bitte unter unten genannter Adresse informieren.

Die Kosten belaufen sich auf monatlich 29 € – bereits gezahlte Solidaritätsbeiträge Studierender werden anteilig auf den Preis angerechnet. Natürlich berechtigt das Bayerische Ermäßigungsticket zur bundesweiten Fahrt in allen Verkehrsmitteln des öffentlichen Personennahverkehrs. Erhältlich ist das Ticket online – im DING-Gebiet – bei SWU und RAB.

Mit einem Jobticket kommt man günstig, unkompliziert und umweltschonend zur Arbeit und fährt auch in der Freizeit vergünstigt mit dem ÖPNV. Sogar deutschlandweit mit dem D-Ticket Job. Das rechnet sich allemal: Schließlich übernimmt der Arbeitgeber einen Teil der Kosten. Zusätzlich wird das D-Ticket Job bundesweit mit einem einheitlichen Rabatt von 5 % ausgegeben.

Wenn Ihr Arbeitgeber eine Rahmenvereinbarung abgeschlossen und Ihre Betriebszugehörigkeit bescheinigt hat, können Sie das D-Ticket Job bei SWU und RAB in den Online-Portalen erwerben. Sie erhalten das D-Ticket Job monatlich vor Beginn des Geltungszeitraums per E-Mail.

Für Bahnreisende, die gern mit Hund oder Fahrrad unterwegs sind, eine wichtige Frage. Grundsätzlich gelten beim Deutschlandticket die jeweiligen örtlichen Bestimmungen zur Hundemitnahme. Für Fahrten im DING-Gebiet darf man mit dem Deutschlandticket daher einen Hund kostenlos mitnehmen.

Wer mit seinem Deutschlandticket über DING hinaus fährt, muss sich informieren, welche Bestimmungen bezüglich der Hundemitnahme gelten. Die jeweiligen Bestimmungen im DING-Gebiet, die unter www.ding.eu/service/fahrradmitnahme einzusehen sind, gelten ebenso für die Fahrradmitnahme.

Das Deutschlandticket:

Deutschlandweit zum günstigen Festtarif unterwegs.

Für 49 € im Monat kann deutschlandweit der ÖPNV im Nah- und Regionalverkehr genutzt werden. Das Deutschlandticket ist als Abonnement erhältlich, kann aber monatlich gekündigt werden. Es ist nicht übertragbar und nur in der 2. Klasse gültig.

In der klassischen Papierform gibt es die Fahrkarte nicht: Sie ist ein rein digitales Angebot. In Ulm und Neu-Ulm kann das Deutschlandticket über die Onlineportale der Vertriebspartner Stadtwerke Ulm / Neu-Ulm (SWU) und Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB) erworben werden.

Alle Informationen gibt es auf:
www.ding.eu/tarife-und-preise/deutschlandticket

Ihr Ding: Sehenswürdigkeiten im DING-Gebiet. Teil 3.

Diese Sehenswürdigkeiten muss man einfach gesehen haben – wie z.B. das Museum Biberach.

ach, winter und frühling müssen gar nicht langweilig sein?!

Das muss man einfach gesehen haben.

Das Museum Biberach …

Bedeutende Objekte der Stadtgeschichte sowie naturkundliche und archäologische Sammlungen sind im 1902 gegründeten Museum Biberach auf über 2.800 Quadratmetern Ausstellungsfläche zu sehen.

Neben wechselnden Ausstellungen ist auch ein Teil der Werke des deutschen Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner zu besichtigen.

Das Museum ist von Dienstag bis Sonntag geöffnet – samstags ist der Eintritt frei!

www.museum-biberach.de

Im DING-Gebiet gibt es einiges zu sehen:

Die Küssende Sau in Blaubeuren …

Auch im Winter und Frühjahr ist es wichtig, an die frische Luft zu kommen und sich die Beine zu vertreten. Blaubeuren ist dafür ein beliebtes Ziel – vor allem wegen des bekannten Blautopfs. Doch die kleine Stadt hat noch einiges mehr zu bieten.

So ist die Landschaft rund um den Ort Teil der Eiszeitpfade des Alb-Donau-Kreises. Wer sich auf den 10 km langen Blaubeurer Felsenstieg begibt, ist rund 3,25 Stunden unterwegs. Höhepunkte der Tour, die im Blaubeurer Talkessel beginnt, sind dicht bewaldete Steilhänge, Höhlen und spannende Felsformationen sowie das Rusenschloss.

Besonders beeindruckend ist das Felsgebilde der Küssenden Sau: Mit etwas Fantasie lässt sich der Name durchaus nachvollziehen. Zwei riesige Felsen, die nur durch einen kleinen Steig – den Kuss – miteinander verbunden sind, ragen aus dem Steilhang heraus. Hier bietet sich die Gelegenheit, eine Rast einzulegen und die Aussicht zu genießen. Anschließend führt die Wanderung über die Albhochfläche nach Sonderbuch und wieder hinunter ins Blautal nach Blaubeuren.

Edwin Scharff- und Kindermuseum …

Das Edwin Scharff Museum in Neu-Ulm gliedert sich in zwei Bereiche: das Kunstmuseum und das Kindermuseum. In den ständigen und wechselnden Kunstausstellungen werden vor allem Werke der Klassischen Moderne, also des ausgehenden 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, gezeigt.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Bildhauerei: Der Namensgeber Edwin Scharff zählt zu den bedeutendsten Bildhauern Deutschlands. Im Kindermuseum werden verschiedene Themen behandelt. Der Clou: Lernen soll Spaß machen. Deshalb wird Wissen spielerisch und interaktiv an Experimentier- und Mitmachstationen vermittelt und mit den Kunstausstellungen verknüpft. PS: Hausschuhe nicht vergessen!

www.edwinscharffmuseum.de
Impressionen finden Sie in unserem Ausflugsziel hier.

Das Kloster Wiblingen …

Im Ulmer Stadtteil Wiblingen befindet sich ein wahres Kleinod des Spätbarocks: das ehemalige Benediktinerkloster. Herzstück ist der Bibliothekssaal mit reichem Figurenschmuck und einem beeindruckenden Deckenfresko. Aber auch die Klosterkirche entfaltet monumentale Wirkung.

Die bewegte Geschichte des Klosters lässt sich in einer Dauerausstellung nachvollziehen. Interessante Anekdote: Ein in zweijähriger Bauzeit entstandenes und rund 350 kg schweres Modell des Klosters aus Legosteinen ist ebenfalls ausgestellt.

www.kloster-wiblingen.de
Kloster Wiblingen
Schlossstraße 38
89079 Ulm-Wiblingen

Hier gibt es noch mehr zu entdecken.

Das DING-Gebiet hat vieles zu bieten.

Gomadinger Sternbergturm und der Planetenweg in Marbach …

Der Aussichtsturm auf 844 m Höhe bietet einen perfekten Panoramablick über die Münsinger Alb: Im Osten ist die Mulde der „Münsinger Schüssel“ zu sehen, Richtung Süden die Talkante der Großen Lauter.

Die steil abbrechende Kante des Albtraufes und bei sehr guter Sicht sogar die Alpen sind im Norden zu erkennen.

Info unter www.gomadingen.de
Tourist-Info im Rathaus
Marktplatz 2
72532 Gomadingen
Tel.: 07385 9696-33

Biosphärenzentrum Schwäbische Alb …

Die Dauerausstellung im Biosphärenzentrum vermittelt Wissen über Natur, Landschaft und Menschen auf der Schwäbischen Alb. Besonders für die Kleinen gibt es viele interaktive Module, die spielerisch unterhalten. Aber auch die Wechselausstellungen sind spannend gestaltet. Im Shop können regionale Produkte erworben werden.

www.biosphaerengebiet-alb.de
Biosphärenzentrum
Schwäbische Alb
Biosphärenallee 2-4
72525 Münsingen

Mit dem Bus bis zur Haltestelle „Auingen Biosphärenzentrum“. Von dort sind es drei Gehminuten bis zum Biosphärenzentrum.

Im Gespräch: Martin Seeberger. Projekt- und Prozessmanager.

Wir haben uns mit DING-Mitarbeiter Martin Seeberger unterhalten.

„fehler sind menschlich.“

Haltestellen-Date mit Martin Seeberger.

Seit fast einem Jahr arbeitet Martin Seeberger bei DING. Was an seinem ersten Job herausfordernd ist, erzählt er uns bei unserem Haltestellen-Date.

Hallo Herr Seeberger. Wer sind Sie? Bitte stellen Sie sich kurz vor.

Hallo, mein Name ist Martin Seeberger und ich arbeite seit April 2023 als Projekt- und Prozessmanager bei DING. In meiner Freizeit bin ich als Trainer B Hochtouren für den DAV Neu-Ulm unterwegs. Im Winter fahre ich sehr gerne Ski und gehe auf Skitouren.

In welchem Bereich arbeiten Sie bei DING? Was sind Ihre Aufgaben?

Ich bin bei DING für externe Digitalisierung zuständig. Meine Arbeit besteht aus zwei Bereichen. Im Prozessmanagement ist es meine Aufgabe, die Kernprozesse zu dokumentieren und für Krankheitsfälle oder neue Mitarbeiter festzuhalten. Im Projektmanagement begleite ich alle Phasen von der Planung über die Steuerung und Durchführung bis hin zum Abschluss. Zurzeit arbeite ich am DFI-Projekt, am App-Projekt und zukünftig wird mich wohl auch die Automatische Fahrgastzählung, AFZ, in Anspruch nehmen. Das gefällt mir an meiner Arbeit am besten.

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag in etwa aus? Wann beginnen Sie? Wann endet Ihr Arbeitstag?

Wie kommt man zu Ihrem Beruf?

Ich habe mich bereits während meines Studiums der Wirtschaftssoziologie mit Projektmanagement und Digitalisierungsthemen beschäftigt. Darüber hinaus sollte man ein gewisses Interesse mitbringen, sich in ÖPNV-spezifische Themen einzuarbeiten. Das können technische Dinge, wie verschiedene Schnittstellenanbindungen, aber auch komplexe Verbundstrukturen sein.

Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf? Was schätzen Sie daran? Worauf sind Sie stolz?

Besonders schön ist es, wenn man von den Fahrgästen ein positives Feedback für seine Arbeit bekommt. Außerdem ist es schön, die eigene Arbeit im Verbundgebiet zu sehen, wie zum Beispiel im DFI-Projekt, das ich betreue. Jedes Mal, wenn ich an einer DFI-Anzeige vorbeikomme, freue ich mich, wenn sie funktioniert!

Wie groß ist Ihr Team?

Die Position Projekt- und Prozessmanagement ist nur mit mir besetzt. Da viele Projekte, aber andere Aufgabenbereiche tangieren kann ich auf alle Mitarbeiter im DING-Team zurückgreifen.

Was sind die Schwierigkeiten und Herausforderungen in Ihrem Beruf?

Was darf an einem typischen Arbeitstag nicht fehlen?

Mein Kaffee! *lacht*

Welche Eigenschaften oder Fähigkeiten sollte man für Ihren Beruf mitbringen?

Wie ist das Verhältnis zwischen Ihnen und Ihren Kollegen? Sind Sie mit Kollegen befreundet?

Projekt- und Prozessmanager Martin Seeberger.

Das schätze ich sehr: In unserem Team kann sich jeder auf den anderen verlassen. Wenn es die Zeit erlaubt, gibt es natürlich auch mal ein Feierabendbier.

Was wünschen Sie sich für Ihre tägliche Arbeit? Vielleicht auch von den Fahrgästen und Kunden?

Ich würde mir mehr Verständnis wünschen, wenn es mal nicht so rund läuft. Manchmal liegt der Fehler im Detail, und eine kundenorientierte Lösung kann nicht sofort angeboten werden. Es kommt auch immer wieder vor, dass die Erwartungshaltung der Fahrgäste nicht mit der Bereitschaft, etwas zu bezahlen, in Einklang zu bringen ist. Oft ist es auch die Struktur im Verbund, die dazu führt, dass Beschwerden bei uns eingehen, für die wir aber nicht zuständig sind.

Ist Ihnen/Ihrer Abteilung bei der Arbeit schon einmal ein Fehler unterlaufen?

Natürlich, denn Fehler sind menschlich. Aber sie können in der Regel immer korrigiert werden.

Was schätzen Sie an Ihren Kollegen und Vorgesetzten?

In der DING-Zentrale unterstützen wir uns alle gegenseitig, unabhängig davon, ob die Hilfe in den Zuständigkeitsbereich fällt oder nicht. Gerade im Projektmanagement kann ich mich bei Fragen immer an die entsprechenden Abteilungen wenden.

Was war der beste Rat, den Sie von Kollegen erhalten haben?

Der beste Rat von einem meiner Kollegen war: immer auf der sachlichen Ebene bleiben und versuchen, gemeinsam eine Lösung zu finden. Auch wenn es nur ein Kompromiss für beide Seiten ist!

Im Gespräch: Martin Seeberger, Projektleiter.

Was Martin Seeberger anschließt, sorgt für Anschluss. Wir durften einen Blick hinter die Kulissen werfen.

Wann haben Sie das letzte Mal eine richtige Ansage bekommen?

Jeder Zoll Information: Die DFI-Anzeiger.

2020 fiel der Startschuss für das Projekt Dynamische Fahrgastinformation, kurz DFI genannt. Jetzt steht das gemeinsame Vorhaben von DING, Kommunen und Verkehrsunternehmen vor dem Abschluss. Wir treffen DING-Projektleiter Martin Seeberger.

Ein Mann fürs Grobe ist Martin Seeberger nicht. Im Gegenteil: Er mag den Feinschliff. Seit April 2023 koordiniert der Referent Projekt- und Prozessmanagement bei der Donau-Iller-Nahverkehrsverbund-GmbH (DING) in Ulm das DFI-Projekt im Verbundgebiet, das zwei Jahre zuvor gemeinsam mit Kommunen und Verkehrsunternehmen gestartet wurde.

Wie passend! Denn präzise Arbeit ist gefragt, um das Ziel zu erreichen, den ÖPNV durch die Präsentation von Echtzeitdaten gerade im ländlichen Raum attraktiver und barrierefreier zu gestalten.

Der Fahrgast kann dabei stationär an Haltestellen und Bahnhöfen mit optischen Anzeigern und akustischen Durchsagegeräten auf die bereitgestellten Echtzeitdaten zugreifen.

Wir sind mit dem 28-jährigen Wirtschaftssoziologen, der schon in seinem Studium den Schwerpunkt auf Digitalisierung gelegt hat, zum Informationsgespräch zunächst am neuen Bahnhof in Merklingen verabredet.

Wir erreichen den Treffpunkt nach einer kurzen Zugfahrt von Ulm.

Martin Seeberger erklärt uns was es mit den DFI-Anzeigern auf sich hat.

Projektleiter Martin Seeberger.

Beim Aussteigen weht uns eine frische Brise entgegen, in der Ferne ziehen dunkle Wolken auf. Ach, eigentlich würden wir gern auf der Stelle umdrehen und wieder in einen warmen Zug steigen.

Wenn man jetzt nur auf einen Blick sehen könnte, wann der nächste abfährt. Obwohl – das ist ja tatsächlich möglich. Denn wir entdecken Projektleiter Seeberger: Er lehnt lässig an einem Pfosten mit einem großen DFI-Anzeiger.

„Nicht schlecht, oder?“, begrüßt er uns, während sich auf dem Bildschirm die nächsten Abfahrten aktualisieren.

„Auf dem 46 Zoll großen Bildschirm ist Platz für die nächsten sieben Abfahrten von Bus und Bahn, die sich in Echtzeit synchronisieren“, erklärt er uns und führt aus: „Neben den großen Anzeigern gibt es auch mittlere mit 32 und kleine mit 13 Zoll Bildschirmdiagonale.

Immer angepasst an das jeweilige Verkehrsaufkommen. Alle sind zudem ausgestattet mit einer gelben Sprachausgabe-Box.“ Klar, das leuchtet ein. Je mehr Abfahrten, desto größer der Bildschirm des Anzeigers. Und andersherum: Weniger Verbindungen, kleinerer Bildschirm. Auf jeden Fall: Jeder Zoll Information.

Während die Anzeiger nun klar und eindeutig kommunizieren, ist der organisatorische Prozess dahinter komplizierter. Allein die komplexe Förderkulisse verlangte der Projektleitung einiges ab.

Drei verschiedene Fördermittelgeber finanzierten das Projekt: der Bund, das Land Baden-Württemberg und der Freistaat Bayern.

Und vor allem technisch sind die DFI-Anzeiger ein anspruchsvolles Unterfangen, das – stark vereinfacht – so funktioniert: „In den Bussen, Bahnen und Zügen werden die Echtzeitdaten der Fahrt gesammelt und per Mobilfunk an die jeweiligen Anzeiger geschickt, die sich alle 30 Sekunden synchronisieren“, veranschaulicht Martin Seeberger.

Und fügt hinzu, dass jeder Anzeiger über eine eigene Mobilfunkeinheit mit hoher Datenfrequenz verfügt, die sich immer in das Netz mit der besten Performance einwählt. Wenn keine Echtzeitdaten verfügbar sind, werden die Soll-Daten angezeigt, die sich auch auf den gedruckten Fahrplänen finden.

Sogar Verkehrsmeldungen, Baustellenumfahrungen oder Textnachrichten können auf den Displays angezeigt werden – und erscheinen synchron übrigens auch auf der DING-Website und in der DING-App.

Alle Anzeiger sind in einem umfangreichen Hintergrundsystem erfasst: „Von jedem einzelnen werden Status, Batteriespannung, Verbindungsqualität und vieles mehr registriert,“ erläutert Martin Seeberger.

Und, ganz wichtig, „bei Problemen kann der Anzeiger auch remote zurückgesetzt werden. Sogar die Ansagelautstärke der Module kann hier gesteuert werden.“

Bis so ein DFI-Anzeiger steht, muss einiges an Vorarbeit geleistet werden.

Zu Projektbeginn hatten die beteiligten Gemeinden zu entscheiden, ob und an welchen Haltestellen und in welcher Größe die Displays zum Einsatz kommen sollten.

Die Sammelbestellung lief über den Verbund, der das renommierte Mailänder Datenbankunternehmen Datamed als Hersteller mit der Ausführung nach einer europaweiten Ausschreibung beauftragte.

Die Gemeinden wiederum kümmerten sich um die Tiefbaumaßnahmen und die Festlegung der exakten Standorte, orientiert an den lokalen Gegebenheiten.

Während die großen 46 Zoll-Anzeiger wie am Bahnhof Merklingen, die einen 230V Stromanschluss benötigen, ausschließlich vom Hersteller angeschlossen werden, können die kleineren Systeme von den Kommunen auch in Eigenregie installiert werden. Vorausgesetzt, der Rahmen mit Bildschirm und die Säule für das Modul stehen bereit.

DING-Experte Seeberger hat dafür eigens Montage-Schulungen angeboten. Wir dürfen ihm nach unserem Treffen in Merklingen dabei über die Schulter schauen.

Gemeinsam fahren wir nach Berghülen auf der Schwäbischen Alb, wo ein Anzeiger noch darauf wartet, angeschlossen zu werden.

Den Bausatz hält Martin Seeberger in einem Karton bereit: die gelbe Sprachbox, ein PV-Modul, ein Akku, einen Kleinverteiler und eine Menge Kabel.

Aus diesen Bauteilen lässt sich in kurzer Zeit ein voll funktionsfähiger digitaler Anzeiger installieren.

Profi Seeberger zeigt, was zu tun ist: Zuerst öffnet er die Rückseite des Anzeigers und legt so die Hauptplatine offen. Dann installiert er die gelbe Sprachbox und verbindet diese mit der Leiterplatte.

Nun fehlt nur noch der Saft:

Auf Knopfdruck klare Ansage.

Dafür befestigt er das handliche PV-Modul in Richtung Süden und schließt den Akku an.

Nachdem die Rückseite fest verschraubt ist, ist der Anzeiger bereit zum Einsatz. Automatisch verbindet er sich über das Mobilfunknetz mit dem Internet, und kommt so an die exakten Abfahrtszeiten, wenn diese vom Verkehrsunternehmen bereitgestellt werden.

„Die solarbetriebene Lösung bietet einige Vorteile: Sie schont die Umwelt und betreibt den Anzeiger autonom“, gibt uns der DING-Mitarbeiter noch mit auf den Heimweg. Vielen Dank für den Blick hinter die Kulissen!

Was der DING-Mitarbeiter in seinem Job als Projekt- und Prozessmanager noch alles macht erfahren Sie in unserer Story hier.

Hier hängt „der Hammer“: Die Hard Facts auf einen Blick.

Das kleinste Modell, 13-Zoll auf Augenhöhe, das mittlere Modell, 32-Zoll in etwa 2,6 m Höhe. Beide können über ein PV-Modul mit Strom versorgt werden und sind dadurch autark vom vorhandenen Stromnetz. So werden sie gern an abgelegenen Haltestellen zum Einsatz gebracht. Das große Modell, 46-Zoll hängt ebenfalls in 2,6 m Höhe.

Im Gespräch: Holger Alt, Disponent.

Bei Bottenschein Reisen erhalten Busse ihr Spa-Programm – das haben wir uns einmal genauer angeschaut.

geht der bus etwa ein, wenn man ihn zu heiß wäscht?!

Endlich wieder durchblicken.

Jeder Bus im DING-Gebiet legt täglich Dutzende Kilometer zurück, während er Passagiere von A nach B bringt.

Logisch, dass das Gebrauchsspuren hinterlässt, die beseitigt werden müssen.

Einer dieser Busse steht bei Bottenschein Reisen auf dem Hof und wartet auf sein Spa-Programm.

Auch Busse werden dreckig – das leuchtet ein. Aber wo sind diese dreckigen Busse? Wir haben nämlich noch keinen gesehen. Und das leuchtet uns wiederum so gar nicht ein.

Woran das liegt, dass Busse immer aussehen als würden sie frisch aus dem Werk gefahren? Im Falle von Bottenschein Reisen vor allem an Holger Alt.

Mit dem Disponenten haben wir uns in Verbindung gesetzt, um das Rätsel der sauberen Busse zu lösen. In Laupheim auf dem Hof des Unternehmens treffen wir ihn.

Die Begeisterung für Busse blitzt schon direkt nach der kurzen Vorstellungsrunde auf.

Holger Alt hat den Durchblick.

Er erzählt uns, dass Busse schon immer seine Leidenschaft waren und er sich seine gesamte, berufliche Laufbahn lang mit ihnen beschäftigt hat.

„Ich habe einen kurzen Abstecher zur Bundeswehr gemacht, aber irgendwann hab ich gespürt, dass ich wieder mit Bussen arbeiten möchte“, sagt er und scherzt: „Außerdem kann ich hier wirklich was bewegen.“

Sein Arbeitgeber Bottenschein Reisen übernimmt einen Teil des Nahverkehrs im DING-Gebiet – insbesondere im Bereich rund um Laupheim.

Das andere Standbein des Unternehmens ist hingegen der Reiseverkehr. So unterschiedlich die Fahrzeuge beider Bereiche sind, eines haben die Flotten gemeinsam: Man muss sie pflegen.

Holger zeigt uns heute, was es braucht, um die Fahrzeuge in Schuss zu halten. Bei Bottenschein steht ein ganzes Team aus Reinigungsprofis für die Pflege der Busflotte parat.

Dafür führt er uns zur betriebseigenen Waschstraße. Wir sind beeindruckt – keine Warteschlange, keine dröhnende Musik oder tiefergelegte BMWs. Der reinste Luxus. Fehlt nur noch der zu reinigende Vieltonner.

Wir sind gespannt. Aber auf Herrn Alt ist Verlass – der Reisebus, den er kurz darauf behände in die Waschstraße manövriert, hat eine Dusche wirklich bitter nötig.

Er zögert nicht lange und erteilt der Maschine den Waschbefehl, Wasser marsch! Wir gehen in Deckung und beobachten den Vorgang in trockener Entfernung.

Als Disponent koordiniert Holger Alt zusammen mit dem Team in Laupheim alles rund um die Busse, von den Fahreinsätzen bis hin zur Buswaschung.

Während wir noch darauf warten, dass uns ein Piepsen das Ende des Waschvorgangs verkündet, macht sich Holger schon auf den Weg:

Bewaffnet mit einer Hochdrucklanze sagt er den letzten Schmutzpartikeln den Kampf an. Und auch die Frontscheibe bekommt eine Extraportion Zuwendung.

Außen blinkts und innen stinkts? Nein, ganz so schlimm ist es nicht, aber dennoch fallen auch innen noch so einige Tätigkeiten an, bevor der Bus wieder in Betrieb genommen werden kann.

So müssen die Scheiben auch innen gereinigt werden, schließlich sollen die Passagiere freie Sicht haben – ob es nun die Pappeln der Toskana oder die Hecken der Nachbarn sind, die sich in das Blickfeld drängen.

In der gesamten Flotte müssen Sitzpolster und Gänge gesaugt werden. In Fernbussen müssen zudem Tische gewischt, Mülleimer geleert und Toiletten gereinigt werden. In Fahrzeugen des Nahverkehrs ist es wichtig, Haltegriffe zu desinfizieren.

Und auch der eigene Arbeitsbereich möchte gepflegt werden: Lenkrad und Armaturen müssen blitzeblank sein. „Sonst kann ich mich nicht konzentrieren“, zwinkert Herr Alt uns zu.

Zum Abschluss absolviert er noch einige Routinechecks und -tätigkeiten: Spiegel, Blinker und Scheinwerfer checken, Reifendruck und Ölstand überprüfen und tanken. Glücklicherweise fehlt auf der betriebseigenen Zapfsäule die Betragsanzeige.

Nachdem Holger Alt mit ihm fertig ist, ist der Bus kaum wiederzuerkennen. Und wir erkennen: Es fließt wirklich viel Arbeit in die Instandhaltung der Fahrzeuge im DING-Gebiet.

Die Fragezeichen in unseren Köpfen haben sich jedenfalls aufgelöst. Wir bedanken uns bei Holger.

Und wer weiß, vielleicht sehen wir uns bald wieder. In einem Bus nach Italien. Oder in die Ulmer Innenstadt. Eines ist sicher: Der Bus wird blitzeblank sein.

Sie möchten auch mit Bussen arbeiten und etwas bewegen?

Die Ausbildung dauert 3 Jahre.

Wie wird man Busfahrer/-in?

Die Ausbildung zur „Fachkraft für Fahrbetrieb“ dauert 3 Jahre. Sie führt junge Menschen in ein abwechslungsreiches Berufsleben mit Verantwortung und Gestaltungsspielräumen.

Die Berufsschule für die sogenannten „FIF-ler“ ist in Ehingen mitten im DING-Gebiet.

Bewerber/-innen mit Hauptschulabschluss und technischem Verständnis sind gern gesehen.

Die Azubis lernen im Büro und in der Werkstatt, um später allen Anforderungen im modernen Nah- und Fernverkehr gerecht zu werden: Fahrtenplanung, Marketing u. v. m. Schließlich ist technisches Rüstzeug des Personals eine wichtige Basis des Busverkehrs.

Wichtig sind außerdem Werte wie Zuverlässigkeit und gute Umgangsform.

Wenn die Azubis den Busführerschein haben, können sie gleich eingesetzt werden. Einzige Voraussetzung ist, dass sie auch den Pkw-Führerschein seit mindestens einem Jahr haben.

Mehr Infos: werd-busfahrer.de

Ihr Ding: Bühne frei für unseren neuen Webauftritt.

Alle Informationen rund um den ÖPNV im DING-Gebiet: jetzt noch übersichtlicher und schöner.

was sie mit ihrer familie, ihren Freunden und Hobbys verbindet? na, ding. und wie? das finden sie ganz einfach auf ding.eu heraus.

Bühne frei für unseren neuen Webauftritt.

Auf ding.eu finden Sie seit jeher alle Informationen rund um den ÖPNV im DING-Gebiet: Kontaktmöglichkeiten, Verbindungen, Störungen, Preise etc.

Nun haben wir eine neue Website umgesetzt, die Ihnen noch übersichtlicher (und schöner) Auskunft gibt.

Zugegeben: Obwohl wir den gesamten Entstehungsprozess der neuen Website im Auge hatten, hatten wir zum Zeitpunkt der Liveschaltung etwas Lampenfieber. Völlig unbegründet, wie sich später herausstellte.

Auf den ersten Blick fällt vor allem eines auf: Der neue Webauftritt von DING sieht jetzt super aus.

Wir dachten uns: Wenn wir über die Jahre immer flotter werden, warum dann nicht auch unsere Internetseite?

Die Website erstrahlt nun ganz im Sinne des Unternehmensbild und bietet auch optisch Anschluss an DING – passend zu Flyern, Plakaten und nicht zuletzt der DINGFO.

Wichtige Funktionen wie die Fahrplanauskunft, der Abfahrtsmonitor und Haltestellenfahrplan sind auf der Startseite nur noch einen Klick entfernt. Doch auch zu weiteren Informationen ist es bei DING nie weit – das übersichtliche Menü und die Stichwörtersuche vereinfachen die Bedienerfreundlichkeit von ding.eu und die Nutzung des ÖPNVs.

Für alle Nutzer des ÖPNVs ist es wichtig, Störungsmeldungen und Neuigkeiten rechtzeitig mitzubekommen: So können Verspätungen vermieden werden. Deshalb sind diese Nachrichten nun farblich abgesetzt auf jeder Unterseite von ding.eu schnell zu erreichen.

Weiterhin finden Sie alle Informationen rund um Tarife, Preise und Tickets auf ding.eu – jedoch klarer aufbereitet. Das ist besonders interessant hinsichtlich des kürzlich eingeführten Deutschlandtickets.

Viele Menschen nutzen den ÖPNV um Ausflüge zu machen, um Sportangebote wahrzunehmen oder einfach ins Grüne zu fahren: Deshalb findet sich auf unserer Website eine kuratierte Auswahl an Ausflugszielen, die im DING-Gebiet mit dem ÖPNV leicht erreicht werden können. Inklusive Beschreibungen und Anreise.

Ein Ausflugsziel vorweg:

Auch mit dem Mobiltelefon mobil bleiben.

Statten Sie doch mal unserer Website einen Besuch ab. Das geht auch ganz bequem vom Sofa aus.

Über 66 % der Personen, die im Abdeckungsgebiet der 10 größten Verkehrsverbünde Deutschlands den ÖPNV nutzen, verwenden ihr Smartphone, um Verbindungen und Fahrpläne herauszusuchen (Stand 2017). Dieser Anteil wird heute weit höher geschätzt.

Besser für unterwegs!
Die Website haben wir natürlich auch mobil optimiert, sodass Sie von überall Störungsmeldungen und wichtige Infos finden können!

Im Gespräch: Markus Baumann. Projektleiter Ulm – Augsburg.

Wir haben uns mit Projektleiter Markus Baumann unterhalten.

Offene, ehrliche Diskussionskultur, fachliches Wissen mit Neugierde auf Neues und respektvoller Umgang mit kritisierenden und gegnerischen Personen.

Bahnprojekt Ulm – Augsburg.

Die Strecke Ulm – Augsburg wird ausgebaut – die dadurch gewonnenen Kapazitäten kommen auch dem Nahverkehr im DING-Gebiet zugute.

Maßgeblich daran beteiligt ist Projektleiter Markus Baumann. Er hat sich die Zeit genommen, unsere Fragen zu beantworten.

Hallo Herr Baumann, waren Sie davor schon bei der Bahn? Wenn ja, als was?

Bevor ich die Leitung des Projekts Ulm – Augsburg übernehmen durfte, habe ich mich im Auftrag der DB im Raum Südostbayern für das Projekt Ausbaustrecke 38, München – Mühldorf – Freilassing herumgetrieben. Davor war ich im Tunnelbau bei der Stadt München angestellt.

Warum liegt Ihnen das Projekt am Herzen?

Projektleiter Markus Baumann.

Die Verkehrswende als unabdingbarer Teil zur Dämpfung des Klimawandels benötigt dringend mehr Kapazitäten auf der Schiene, um noch mehr Menschen und Güter in Zügen befördern zu können. Dazu müssen sowohl im Fern- als auch im Nahverkehr attraktive, schnelle und zuverlässige Verbindung geschaffen werden.

Mit dem Projekt Ulm – Augsburg können wir dies in der wirtschaftlich prosperierenden Region Bayerisch-Schwaben im Fernverkehr mit dem Lückenschluss zwischen Stuttgart und München im Hochgeschwindigkeitsverkehr sicherstellen. Zusätzlich schaffen wir für den Nahverkehr deutlich mehr Kapazitäten und Zuverlässigkeit in einer Region, die aus meiner Sicht deutlich auf die positiven Effekte eines verstärkten schienengebundenen Nahverkehrs setzt.

Wir würden gerne noch mehr von Ihnen erfahren:

Wie genau sieht Ihr Arbeitsalltag aus?

Meine Hauptaufgabe sehe ich darin, einen stets offenen und klaren Dialog mit der Region, den Bürgerinnen und Bürgern von Bayerisch-Schwaben als auch den politischen Mandatsträgern zu führen. Neben diesen Aufgaben verantworte ich letztendlich die gesamte Umsetzung des Projekts Ulm – Augsburg. Hierbei kann ich mich stets auf die Unterstützung meines fachlich und menschlich absoluten Topteams verlassen.

Beschreiben Sie das Projekt bitte in drei Stichpunkten.

Offene, ehrliche Diskussionskultur, fachliches Wissen mit Neugierde auf Neues und respektvoller Umgang mit kritisierenden und gegnerischen Personen.

Worauf dürfen sich Ihre Mitarbeiter/-innen freuen, wenn sie mit Ihnen arbeiten?

Sie dürfen sich auf eine verantwortungsvolle Mitarbeit in einem spannenden und herausfordernden Projekt freuen. Außerdem auf einen großen Teamgeist in einem jungen und fachlich top ausgebildeten Team. Kritik ist hier niemals Einbahnstraße. Und ganz wichtig: Wer schreit hat grundsätzlich Unrecht. Daher wird bei uns mit angemessener Lautstärke diskutiert.

Auf welche schräge Eigenheit können sich Ihre Mitarbeiter/-innen gefasst machen?

Zu spät kommen und Klingeln von Mobiltelefonen bei Besprechungen gehen gar nicht.

Was machen Sie beim Bahnfahren am liebsten?

Am liebsten sitze ich allein in einem abgeschlossenen Abteil auf der Gangseite und schaue in aller Stille aus dem Fenster.

Ihr Ding: Magistrale für Europa.

Mit Hochgeschwindigkeit in Richtung europäische Mobilität – die Magistrale für Europa.

„Orient-Express war gestern – Bahn frei für die Magistrale.“

Magistrale für Europa.

Eine Magistrale könnte ein Wesen aus einem Fantasyroman sein – aber weit gefehlt: Hier handelt es sich um eine Hochgeschwindigkeitstrasse, die noch dazu sehr real ist.

Der Name „Magistrale für Europa“ orientiert sich an der gleichnamigen Initiative, die 1990 gegründet wurde. Ihr Ziel?

Eine 1.500 Kilometer lange Schienenachse von Paris nach Budapest/Bratislava ins Leben zu rufen, die europäische Metropolen miteinander verbindet.

Das Hochgeschwindigkeitsnetz „Magistrale für Europa“ bildet eine zentrale West-Ost-Achse und eine attraktive Schienenverbindung für den Personen- und Güterverkehr.

Es bietet 34 Millionen Bewohnern und 16 Millionen Beschäftigten in fünf europä-ischen Staaten die Möglichkeit der umweltfreundlichen, schnellen Mobilität.

Rund um Ulm stehen viele Bahnprojekte in Verbindung zur internationalen Schnellfahrstrecke: So ist beispielsweise die Strecke Ulm – Wendlingen, die im Dezember 2022 in Betrieb genommen wurde, bedeutender Bestandteil des transeuropäischen Verkehrsnetzes.

Auch das Bahnprojekt Ulm – Augsburg trifft im Rahmen des Bundesverkehrswegeplans eine tragende Rolle: Die Reisezeit soll von 38 auf 26 Minuten verkürzt werden. Dabei sollen Züge die Strecke mit bis zu 300km/h absolvieren können. Bisher wurden für das Projekt verschiedene Bauvarianten erarbeitet. Nun werden weitere Gutachten erstellt, bevor der Entscheid ansteht. Anschließend finden die Vergabe und der Baubeginn statt.

Bis der Ausbau der Magistrale abgeschlossen ist, werden noch einige Jahre vergehen:

Bahn frei für die Magistrale.

Die Bauabschnitte Ulm – Augsburg, Salzburg – Linz und Wien – Budapest befinden sich noch in der Planung. Dennoch bewegt sich das Projekt in schneller Geschwindigkeit in Richtung europäische Mobilität.

Magistrale für Europa

Paris – Straßburg
Straßburg – Karlsruhe
Karlsruhe – Stuttgart
Stuttgart – Ulm
Ulm – Augsburg
Augsburg – München
München – Salzburg
Salzburg – Linz
Linz – St. Pölten
St. Pölten – Wien
Wien – Bratislava
und
Wien – Győr
Győr – Budapest

Mehr Infos über die Initiative unter: mainlineforeurope.org/die-initiative

Wie auch der Nahverkehr im DING-Gebiet von der Magistrale für Europa bzw. vom Projekt Ulm – Augsburg profitieren kann, lesen Sie in unserer Story „Bahnprojekt Ulm – Augsburg“.