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Dein Ding: Ulm. Eine einzige Baustelle?

Baustellen in Ulm: Große Pläne für die Zukunft fordern vielerorts Geduld im Verkehr.

Wer in der Doppelstadt unterwegs ist, braucht vielerorts Geduld und manchmal auch Orientierung.

Ulm. Eine einzige Baustelle?

Infrastrukturbaumaßnahmen sind
notwendig, um die Stadt architektonisch hübsch und städtebaulich fit für die Zukunft zu machen und die Mobilität zu verbessern.

Was in der Theorie gut klingt, ist in der Praxis für die Ulmer und auswärtigen Gäste manchmal mit Stress verbunden.

Im Straßenbild dominieren die dreieckigen Baustellenschilder und die runden Durchfahrt-verboten-Schilder. Egal, ob mit dem Auto, dem Fahrrad, zu Fuß oder mit dem ÖPNV – wer in der Doppelstadt unterwegs ist, braucht vielerorts Geduld und manchmal auch Orientierung.

Die Pläne sind ambitioniert, vieles ist schon umgesetzt worden:

Mit dem Masterplan „Citybahnhof Ulm“ etwa hat sich die Stadt zum Ziel gesetzt, eine integrierte Verkehrsdrehscheibe zu erstellen, die den vielfältigen Bedürfnissen von Reisenden hinsichtlich Dienstleistung und Versorgung gerecht wird und den schienengebundenen Verkehr attraktiver macht.

Die Kehrseite ist offensichtlich – ohne Baulärm, Umleitungen und Verkehrsbehinderungen wird es nicht gehen.

Die Ulmer erhalten während der mehrjährigen Bauzeit Informationen aus erster Hand: Ein digitaler Newsletter bringt regelmäßig News über die Baumaßnahmen im Bereich des Hauptbahnhofs und die damit verbundenen Verkehrsänderungen.

Auf diesen Strecken im DING-Bereich ist in den letzten beiden Quartalen 2024 und Anfang 2025 mit Behinderungen zu rechnen:

Ulm. Eine einzige Baustelle?

Abgesehen davon wird es immer wieder einzelne Haltestellenmodernisierungen geben, weshalb Haltestellen zeitweise verlegt sein können.

Dein Ding: Good Lack!

Ein Blick hinter die Kulissen des Daimler Buses Werks Neu-Ulm.

rot, grün, blau und ScHick!

Good Lack!

Holger Dürrfeld, Leiter Produktion Daimler Buses Westeuropa:

„Daimler Buses ist mit Produktionsstandorten in Mannheim und Neu-Ulm der einzige Hersteller von Bussen über 8 Tonnen, der in Deutschland Stadt-, Überland- und Reisebusse aller Antriebsarten fertigt.“

Titelbild: „Der S 415 LE business der Setra MultiClass, der vor dem Umbau 43 Sitzplätze hatte, wurde in nur sechs Wochen von einem Team im Daimler Buses Werk Neu-Ulm zum Spezialfahrzeug umgebaut.“, © Daimler Truck AG

Seit über 30 Jahren gehört es zu den markantesten Gebäuden Neu-Ulms: das Daimler Buses Werk in der Otto-Hahn-Straße.

Aktuell der Arbeitsplatz von rund 3.600 Beschäftigten, findet dort die Endmontage von Mercedes-Benz und Setra Reisebussen statt. Zudem werden an dieser Stelle auch wesentliche Arbeitsschritte in der Omnibusfertigung vorgenommen.

So bekommt im hier implementierten Kompetenzzentrum Lackierung für den gesamten Produktionsverbund auch so mancher DING-Linienbus sein Gesicht.

Bild: „Luftbild Daimler Buses Standort Neu-Ulm“, © Daimler Truck AG

Sie sind rot, grün oder blau lackiert, schick designt und mit Namen und Logo versehen:

Bild: „Übergabe von 24 Mercedes-Benz Tourismo an Autobus Oberbayern GmbH aus München und die Bus-Verkehr Berlin KG (BVB) aus Berlin, Mercedes-Benz Tourismo, weiße Lackierung, OM 470 mit 315 kW (428 PS), 10,7 L Hubraum, 8-Gang Mercedes PowerShift, Active Brake Assist 4, Sideguard Assist, Spurassistent, LED-Scheinwerfer, Länge/Breite/Höhe: 12.295/2.550/3.680 mm, Bestuhlung: 1/49“, © Daimler Truck AG

Das Daimler Buses Werk Neu-Ulm hat sich seit 1998 in Sachen „good Lack“ spezialisiert:

Seit 1998 Spezialist in Sachen „good Lack“.

Im Kompetenzzentrum für Lackierung verleihen auf über 18.000 Quadratmetern mehr als 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Bussen ein gepflegtes Äußeres.

2022 konnte hier ein farbenfrohes Jubiläum gefeiert werden – damals erhielt der 100.000ste Bus seine exklusive Außenhaut.

Auch so mancher Linienbus im DING-Gebiet ist wohl in einer frühen Produktionsphase durch die Hände der fachkundigen Experten gegangen.

Bearbeitet werden dabei Fahrzeugteile vor der Endmontage. Diese werden zunächst gewaschen und geschliffen, bevor – vollautomatisch via Roboter – eine Grundierung aufgebracht und mit der finalen Farbe, der sogenannten Decklackbeschichtung, versehen wird. Abschließend folgen die Innenraum- und Hohlraumbeschichtung sowie die Endmontage der verarbeiteten Karosserieteile.

Bild: „Ein Mitarbeiter der Lackierung am Standort Neu-Ulm bei der Applikation des individuellen Kundenmotivs“, © Daimler Truck AG

Das Werk Neu-Ulm hat aber noch mehr zu bieten.

Neben der Endmontage von Mercedes-Benz und Setra Reisebussen und der Fertigung von Überland- und Reisebussitzen für beide Marken findet sich hier zudem die zentrale Ersatzteilversorgung für Mercedes-Benz- und Setra-Omnibusse.

Bedeutend gerade für den ÖPNV ist das Daimler Buses Entwicklungszentrum für Sicherheits- und Assistenzsysteme, das im Neu-Ulmer Werk ebenfalls seinen Sitz hat.

Das hier konstruierte Bremsassistent-System „Preventive Brake Assist“, das weltweit erste für Linienbusse, ist unter anderem in den Niederflurbussen der Baureihen Mercedes Benz Citaro und eCitaro im Einsatz.

Der Standort in der Großen Kreisstadt im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben kann ohnehin auf große Kompetenz und eine lange regionale Geschichte verweisen:

Im gegenüberliegenden Ulm konstruierte und baute Anfang des 20. Jahrhunderts Karl Kässbohrer, der auch Teilhaber einer neuen Verkehrsgesellschaft war, den Prototypen aller Linienomnibusse, das sogenannte Wiblinger Auto.

Bild: „Der Bereich der Sitzfertigung ist als 5.000 Quadratmeter große ‚Fabrik in der Fabrik‘ im zweiten Obergeschoss des Neu-Ulmer Montagewerkes“, © Daimler Truck AG

Der geschlossene Holzaufbau bot 18 Sitz- und 10 Stehplätze und war seiner Zeit voraus:

Anders als damals üblich, saß der Fahrer bereits in einem geschlossenen Fahrerhaus, dem ersten dieser Art im deutschen Automobilbau überhaupt.

Im Februar 1911 befuhr es erstmals die Linie Ulm–Wiblingen.

Bild: „Die Sitzfertigung von Daimler Buses in Neu-Ulm hat den 700.000sten Omnibus-Überlandsitz seit Einführung der aktuellen Modellreihe hergestellt.“, © Daimler Truck AG

Viele Jahre und Ereignisse später, 1991, wurde das Werk Neu-Ulm durch die Nachfahren des Konstrukteurs, die Karl Kässbohrer Fahrzeugwerke GmbH, gegründet und durch die Verschmelzung der Mercedes-Benz Omnibusproduktion mit der Kässbohrer Marke Setra 1995 als EvoBus GmbH Teil von Daimler Buses.

Im Juli 2023 ist die EvoBus GmbH, eine hundertprozentige Tochter des Daimler Truck-Segments Daimler Buses, europaweit in Daimler Buses GmbH umfirmiert worden.

Bild: „E-Mobility: Mercedes-Benz Trucks schließt strategische Partnerschaft für Ladeinfrastruktur mit Siemens Smart Infrastructure, ENGIE und EVBox Group“, © Daimler Truck AG

Über Daimler Buses:

Holger Dürrfeld, Leiter Produktion Daimler Buses Westeuropa.

Das Daimler Truck-Segment Daimler Buses verantwortet als einer der weltweit führenden Omnibus-Hersteller mit zahlreichen Landesgesellschaften die globalen Aktivitäten der Bus- und Service-Marken Mercedes-Benz, Setra, OMNIplus sowie BusStore.

Die Produktpalette von Daimler Buses reicht von Reise-, Überland-, Stadt- und Sonderbussen bis hin zu Busfahrgestellen.

Neben der Produktion und dem Vertrieb von neuen Omnibussen verfügt Daimler Buses über ein globales Servicenetz und bietet flächendeckende Dienstleistungen rund um die Fahrzeuge bis hin zum Handel mit Gebrauchtbussen.

Bild: „Portrait Holger Dürrfeld, Leiter Produktion Daimler Buses Westeuropa“, © Daimler Truck AG

Im Gespräch: Antje Seebach-Hummel, Leitung Tarif, Vertrieb und Kundenservice sowie Prokuristin.

Wir haben uns mit Prokuristin Antje Seebach-Hummel über ihren Job bei DING unterhalten.

„Hier hat jeder ein offenes ohr für den anderen“

„Ich liebe das Sinnstiftende an meinem Job.“

Hallo Antje. Wer ist die Frau hinter der verantwortungsvollen Position?

Der Begriff Prokura stammt aus dem Lateinischen von procurare und bedeutet „für etwas Sorge tragen“. Das tue ich im Beruf mit Leidenschaft, genauso wie privat als Mutter von drei halbwüchsigen Kindern.

In welchem Bereich arbeitest Du? Was sind Deine Aufgaben und wie sieht Dein Joballtag aus?

Ich verantworte die Bereiche Tarif, Vertrieb und den Kundenservice. Meine Aufgabe ist es, unter anderem unseren Gemeinschaftstarif weiterzuentwickeln, neue Tarifprodukte einzuführen und die Belange unserer Kunden im Blick zu haben.

Ich koordiniere viele Aufgaben und Projekte, was häufig zahlreiche Gespräche intern und extern erfordert. Ich genieße es manchmal, mich in den ruhigen „Tagesrandlagen“ ungestört in Themen vertiefen zu können. Ich bin definitiv keine Lerche (lacht). Mein Tag beginnt meist, wenn andere den zweiten Kaffee trinken, endet dann dafür oft später.

Wie bist Du zu dem besonderen Job gekommen?

Mein Beruf ist kein klassischer Ausbildungsberuf. Ich war vorher Projektmanagerin und Verkehrsvertragsmanagerin in einem privaten Eisenbahnverkehrsunternehmen und bin dann zur Verbundseite gewechselt, um einen neuen Blickwinkel auf den ÖPNV zu bekommen.

Was macht Dir an Deinem Beruf Spaß? Gibt es etwas, das Du besonders schätzt oder worauf Du besonders stolz bist?

Was darf an Deinem typischen Arbeitstag auf keinen Fall fehlen?

Ohne welche Eigenschaften oder Fähigkeiten wäre Dein Job schwierig?

Man sollte auf jeden Fall ÖPNV-affin sein, über Kommunikations- und Koordinationsgeschick verfügen und sich für andere Menschen und deren Anliegen interessieren.

Was würdest Du Dir im Arbeitsalltag mehr wünschen? Also gerade von Fahrgästen, Kundinnen und Kunden?

Ich wünsche mir, dass die Kunden noch mehr erkennen, dass, wenn die Infrastruktur ein gutes Angebot bereithält, der ÖPNV auch eine preislich gute Alternative zum Pkw ist. Denn das ist er definitiv!

Ist schon mal was schiefgegangen, seit Du in Ulm bist?

Antje Seebach-Hummel.

(lacht) Natürlich. Mir ist als „Zugereiste“ am Anfang meiner Zeit bei DING tatsächlich der Anfängerfehler passiert, dass ich bei einem Geschäftstermin aufgrund der gleichen Straßennamen nach Ulm statt Neu-Ulm gefahren bin.

Du bist schon eine Teamplayerin?

Ja klar! Mein Team besteht aus einem Mitarbeiter und vier Mitarbeiterinnen. Wir pflegen in unserem familiären Team ein sehr freundschaftliches Miteinander.

Was sind Schwierigkeiten und Herausforderungen, die Dein Beruf mit sich bringt?

Die Kunst liegt manchmal darin, den Anforderungen aus der Politik zweier Bundesländer, der Gesellschafter, der Partnerverkehrsunternehmen und auch der Kunden gleichermaßen gerecht zu werden.

Was schätzt Du an Kollegen und Vorgesetzten am meisten?

In unserem Kollegium herrscht ein großer Zusammenhalt, jeder hat für den anderen ein offenes Ohr. Nicht nur in Fachfragen – dass meine Zimmerpflanze mal wieder Wasser braucht, damit sie nicht vertrocknet, war vermutlich ein lebensrettender Ratschlag ;).

Dein Ding: Die schönsten Weihnachtsmärkte im DING-Gebiet.

Adventsstimmung pur: Erlebe Ulm, Biberach und Laupheim in ihrem vollen winterlichen Zauber.

Die schönsten Weihnachtsmärkte im DING-Gebiet.

Engel auf dem Weihnachtsmarkt Ulm.

Weihnachtsmarkt in Ulm.

In der festlichen Atmosphäre rund um den höchsten Kirchturm der Welt erwarten die Besucher auf einem der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands 130 dekorierte Stände mit Kunsthandwerk, Weihnachtsdekorationen, Geschenkideen und kulinarischen Köstlichkeiten.

Ulm, Bus Linie 4; 5; 6, Rathaus
www.ulmer-weihnachtsmarkt.de

Titelbild: „Der berühmte Ulmer Weihnachtsmarkt.“ © Johannes Glöggler, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/
Bild: „Engel auf dem Weihnachtsmarkt Ulm“ © bildwerk89, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/

Christkindles-Markt in Biberach.

Der Biberacher Christkindles-Markt verwandelt einen der schönsten mittelalterlichen Marktplätze Süddeutschlands in ein festliches Weihnachtsdorf mit Hütten, die Geschenkartikel, Kunsthandwerk und Spezialitäten anbieten.

In der Vorweihnachtszeit gibt es kaum etwas Schöneres, als mit Familie und Freunden über den Markt zu schlendern und die festliche Stimmung zu genießen. Auf der Weihnachtsbühne bieten Vereine, Chöre und Musikanten ein stimmungsvolles Programm.

Biberach (Riß), Zug Linie RE 5; RS 2; IRE 3 Bahnhof
www.biberach-riss.de

Weihnachtsmarkt in Laupheim.

Der Weihnachtsmarkt rund um das malerische Schloss Großlaupheim bietet etwa 45 festlich geschmückte Stände mit zahlreichen weihnachtlichen Köstlichkeiten.

Tägliche Kinderaufführungen, Kerzenziehen, die Weihnachtskrippe mit lebenden Tieren, das Kinderkarussell und der Nikolaus-Besuch sind besondere Highlights. Am Wochenende gibt es zudem Kutschfahrten.

Vor der romantischen Kulisse des Schlosses können Besucher die festliche Stimmung in vollen Zügen genießen.

Laupheim, Bus Linie 222, Marktplatz
www.laupheim.de

Dein Ding: Ein Wisch, fünf eingecheckt.

Stressfrei zu den Weihnachtsmärkten: Einchecken und vier Personen kostenlos mitnehmen.

Ein Wisch, fünf eingecheckt.

Gemeinsam entspannt Ausflüge zu Weihnachtsmärkten machen.

An allen Adventswochenenden: Eine Person checkt ein, vier fahren gratis mit.

Wer an den Adventssamstagen und -sonntagen mit CiCoBW in Bus und Bahn eincheckt, kann bis zu vier weitere Personen kostenlos mitnehmen. Einfach per App mit einem Wisch einchecken, der Check-in gilt für bis zu fünf Personen. Am Ende des Tages wird außerdem immer der günstigste Preis automatisch berechnet.

Die Mitnahmeaktion gilt im gesamten Nah- und Regionalverkehr Baden-Württembergs und selbstverständlich auch für Fahrten im DING-Gebiet.

Wer etwa von Illertissen nach Biberach fahren oder eine andere Strecke im DING-Netz erkunden möchte, profitiert von diesem Angebot. Fahrten zwischen Baden-Württemberg und Bayern außerhalb des DING-Gebiets, wie z.B. von Stuttgart nach Illertissen, sind jedoch ausgenommen.

Infos zur CiCoBW Mitnahmeaktion: www.bwegt.de

Dein Ding: Zu den SSV-Heimspielen.

SSV-Heimspiele: Nutze Deine Eintrittskarte als kostenloses Ticket im gesamten DING-Gebiet.

Zu den SSV-Heimspielen.

Mit dem Kombiticket entspannt zu den SSV-Heimspielen fahren.

Wer zu unserem Aufsteiger-Liebling in die Spiele will, profitiert ebenfalls.

Das Kombiticket ist am Spieltag ab 09:00 Uhr bis drei Stunden nach dem Spiel gültig.

Infos zum Kombi-Ticket findest Du auf: www.ding.eu

Dein Ding: Die Rave-Tram bringt in Ulm Techno auf die Schiene.

Feiern auf Schienen: Die Ulmer Rave-Tram ist zurück – Techno-Party im fahrenden Club.

Hier wird es den Gästen ganz von allein heiß.

Die Rave-Tram bringt in Ulm Techno auf die Schiene.

Wenn sie vorbeifährt, dreht sich jeder nach ihr um: Die Ulmer Rave-Tram ist seit Ende September wieder unterwegs und dank Disco-Beleuchtung ein echter Hingucker.

Unüberhörbar ist sie auch – in dem fahrenden Club wummern Techno und Bässe aus den Lautsprechern, bestens gelaunte Fahrgäste tanzen sozusagen über die Schienen.

Die Rave-Tram kommt auch in den kühleren Monaten wieder in Fahrt:

Hier wird es den Gästen ganz von allein heiß. Einmal pro Monat findet das Mega-Event für 65 Partygäste in der historischen Straßenbahn der SWU mit dem größten Raumangebot statt, dem „Wagen 10“. Zwischen 20:00 und 23:00 Uhr kurvt der fahrende Club ab Ulm Hauptbahnhof, Tramhaltestelle Richtung Böfingen/Science Park II – Steig B und zurück durch Ulm munter zwischen dem Linienverkehr, drei Toilettenpausen inbegriffen.

Die Idee zu der originellen Rave-Location stammt von einem Brüderpaar aus Günzburg, das in der Ulmer Club- und Festival-Szene im elektronischen Musik-Genre als DJ-Duo bekannt geworden ist: Josef und Johannes Büchele.

Johannes, 29, Student in Augsburg, hatte im Internet gelesen, dass man bei der SWU historische Bahnen für private Zwecke mieten kann. Warum also nicht auch für eine Techno-Party? Bruder Josef, 25, der als Polizeibeamter in Stuttgart arbeitet, war gleich Feuer und Flamme.

Die Organisation war beträchtlich – es galt, Gespräche mit der SWU und Versicherungen zu führen, Equipment, Getränke, Bar und Technik für die Bahn zu entwickeln und platzsparend unterzubringen. „Am Ende haben wir viel selbst gebaut“, sagt Johannes Büchele im Rückblick.

Dennoch soll es auch zukünftig nur ein Event pro Monat geben.

Die Ulmer Rave-Tram.

Schließlich sei es „gar nicht so einfach, einen Termin zu finden, bei dem der Großteil unserer Mitarbeiter verfügbar ist und gleichzeitig ein Fahrer der SWU für eine solche Sonderfahrt bereitsteht“, erklärt Johannes, „und außerdem soll das Ganze auch etwas Besonderes bleiben.“

Vertrieben werden die Tickets, die derzeit bei 28 € liegen, über eventim. Beworben werden sie ausschließlich bei Instagram unter ravetram.ulm.

„Gewöhnlich wird das Datum der nächsten Fahrt ein paar Tage nach der letzten auf www.ravetramulm.de und bei Instagram bekanntgegeben“, erklären die beiden Organisatoren. „Meistens gehen wir dann etwa drei Wochen vor der Fahrt in den Verkauf, kündigen das aber bereits ein paar Tage zuvor in unserer Story an. Wir setzen eine feste Uhrzeit, ab wann die Tickets verfügbar sein werden, damit faire Bedingungen herrschen.“

Für Fans heißt es dann, schnell zu sein. Denn auf eines können sich die Brüder Büchele verlassen – „die Geschwindigkeit, mit der unsere Tickets weggehen“. Kürzlich waren sie nach sieben Minuten ausverkauft.

Dein Ding: Kann jetzt mehr und macht Laune! Die neue „Unser DING“-App.

Die neue App kann mehr und macht mehr Freude im täglichen Einsatz. Hier erfährst Du alles Wichtige.

Die „unser DING“-App – Deine zuverlässige Reisebegleiterin in unserer Gegend zwischen Donau und Iller, Alb und Riß. Spart Zeit und bringt dich vorwärts.

Kann jetzt mehr und macht Laune! Die neue „Unser DING“-App.

Seit Mai auf Google Play (Android) und im App Store (iPhone) erhältlich, hat unsere neue App bereits zwei Monate später einen ersten Siegeszug angetreten: Bis Juli wurde sie 1.110 Mal heruntergeladen, im September waren es schon 10.000 (!) User.

Kein Wunder: Die App ist wirklich „unser DING“: Übersichtlich gegliedert ist sie intuitiv zu bedienen, Farbkontraste (AAA) sorgen für den höchsten Standard der Barrierefreiheit.

Die Einstellung Home bietet Nutzern basierend auf Ort und Zeit, persönlichen Einstellungen und bisherigen Interaktionen die optimale Verbindung an.

Auch Bezahlen geht ganz easy: PayPal, Kreditkarte, Lastschrift sind möglich. Bestehendes Prepaid-Guthaben kann über die SWU-App oder die HandyTicket Deutschland App aufgebraucht werden.

Die „unser DING“-App im Überblick:

Behalte alles im Blick. Egal, wo du bist.

→ Zuverlässige Reiseplanerin:
Aktuelle Fahrtempfehlungen mit Kartenanzeige nach Eingabe von Start, Ziel und Uhrzeit; informiert live über Umstiege; Abfahrts-/Ankunftszeiten aller Linien an der ausgewählten Haltestelle – oftmals in Echtzeit

→ Gedankenstütze:
Speichert Lieblingsrouten, Haltestellen und Orte

→ Ticketshop für Hand- und Hosentasche:
Kaufen und verwalten direkt in der App

→ Info-Börse:
Push-Benachrichtigungen zu aktuellen ÖPNV-News und Verkehrsmeldungen

→ Tourguide:
auf einen Klick zu den Highlights in Ulm, um Ulm und drum herum

→ FAQs und DING-Kontaktformular

Und die bisherige DING-App?

Bleibt bis zum Jahresende in Betrieb und wird dann abgeschaltet.

Die Bestellkanäle Ticket2Print, Webportal (XHTML), SMS & Telefon werden zum 31.12.2024 komplett eingestellt.

Bei Anregungen, Feedback oder Fragen gerne eine kurze Mail an info@ding.eu schreiben oder das Kontaktformular in der App nutzen.

Wir freuen uns über jede Zuschrift und natürlich über eine positive Bewertung!

Nice! Die neue App kann mehr und macht mehr Freude im täglichen Einsatz.

Immer gut ankommen – mit der „unser DING“-App.

→ Abfahrt/Ankunft:
Abfahrts-/Ankunftszeiten aller Linien an der ausgewählten Haltestelle – oftmals in Echtzeit

→ Fahrtbegleitung:
informiert Dich live über Umstiege

→ Meldungen:
Push-Benachrichtigungen zu aktuellen ÖPNV-News und Verkehrsmeldungen

→ Ticketkauf:
Kauf von Einzelfahrkarten, Tageskarten auch bis zu 5 Tagen in der Zukunft möglich

→ Bezahlmöglichkeiten:
Fahrkartenkauf über PayPal, Kreditkarte und Lastschrift möglich

→ Linien:
Infos zum Haltestellenverlauf einer Linie

→ Einstellungen und Mein Abfahrtsmonitor:
für Anpassungen an persönliche Bedürfnisse

Jetzt ausprobieren – erhältlich im App Store und im Google Play Store.

Dein Ding: Sehenswürdigkeiten im DING-Gebiet. Teil 4.

Diese Sehenswürdigkeiten muss man einfach gesehen haben – wie z.B. das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren.

„D’ Heimad schäddzd mr erschd en dr Fremde.“

Das muss man einfach gesehen haben.

Die Burgruine Bichishausen …

im Großen Lautertal bietet einen atemberaubenden Ausblick auf das Tal, die Große Lauter und Bichishausen.

Die gut erhaltene Schildmauerburg aus dem 13. bis 16. Jahrhundert ist bestes Beispiel für die Architektur des späten Mittelalters.

www.schwaebischealb.org
Bichishausen, Bus Linie 265, Zollhaus

Im DING-Gebiet gibt es einiges zu sehen:

Das Schloss Aulendorf …

ist immer einen Besuch wert. In diesem Jahr wartet jedoch ein ganz besonderes Highlight auf die Besucher: die große Familienausstellung von PLAYMOBIL.

Seit Mai 2024 hat sich das Schloss in eine faszinierende Welt aus über 400.000 Figuren und 3.000.000 Einzelteilen verwandelt. Eindrucksvolle Dioramen und Videoprojektionen präsentieren die City Action auf der Baustelle sowie bunte Zirkuswelten und unendliche Weltraumabenteuer.

Und das Beste: Auf Spieltischen mit PLAYMOBIL kann die ganze Familie selbst kreativ werden und der Fantasie freien Lauf lassen.

Die entspannte Anreise mit der Bahn macht den Ausflug zusätzlich angenehm und rundet das unvergessliche Erlebnis ab.

www.schloss-aulendorf.de
Aulendorf, Zug Linie RE 5; IRE 3; RB 53, Bahnhof

Im Wackelwald von Bad Buchau …

scheinen die Bäume bei jedem Schritt zu tanzen – ein faszinierendes Naturspektakel.

Entdecke auf dem Naturerlebnispfad interaktive Stationen für alle Altersgruppen. Vom Baumstammtelefonen bis zu Aussichtspunkten bietet der Wald eine Vielzahl an Erlebnissen.

Die reiche Tier- und Pflanzenwelt sowie die malerische Landschaft machen den Wald zu einem beliebten Ausflugsziel.

Ein Frühaufsteher-DING: Mit etwas Glück beobachtest Du frühmorgens Rehe beim Fressen und nachts gibt’s Fledermäuse zu entdecken.

www.wackelwald.de
Bad Buchau, Bus Linie 11 (Stadtverkehr Biberach), Hauptstraße

Das Museum Villa Rot …

ist ein Forum für zeitgenössische Kunst. Gezeigt werden Ausstellungen, die sich mit gesellschaftlich relevanten Themen der Gegenwartskunst beschäftigen.

Die Winterausstellung „Glänzende Aussichten“ zeigt eine vielfältige Sammlung von Installationen, Skulpturen, Fotografien und Filmen.

Ein lohnender Besuch für Kunstinteressierte, die auch mal einen Blick hinter den schönen Schein werfen möchten.

www.villa-rot.de
Burgrieden, Bus Linie 240, Villa Rot

Ausflug ins Urgeschichtliche Museum Blaubeuren …

Das DING-Gebiet hat vieles zu bieten.

passend für die kühleren Monate: Warum nicht mal abtauchen in die Eiszeit? Das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren, kurz URMU, birgt Fundstücke der besonderen Art.

In der Dauerausstellung Welterbehöhlen werden rund 40.000 Jahre alte, aus Mammutelfenbein geschnitzte Tier- und Menschenfiguren, präsentiert.

Die Schatztruhe in den Räumen des ehemaligen Heilig-Geist-Spitals hat aber noch mehr zu bieten: Führungen, Vorträge, Feste und Veranstaltungen.

In der Steinzeitwerkstatt kann sich jeder selbst beim praktischen Werken mit Feuerstein, Leder und Co. versuchen.

www.urmu.de
Blaubeuren, Zug Linie RS 3; RE 55; RB 59, Bahnhof

Hier gibt es noch mehr zu entdecken:

Die Stadt Biberach …

liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße und der Deutschen Fachwerkstraße.

Die Stadtpfarrkirche St. Martin, ein markantes gotisches Bauwerk, beeindruckt mit einem barockisierten Inneren. Auch die ehemalige Zunftsiedlung der Weber mit ihren aufwendig sanierten Fachwerkhäusern ist einen Besuch wert.

Im Winter lässt sich dieser Tagesausflug wunderbar mit einem Bummel über den Christkindles-Markt verbinden.

www.tourismus.biberach-riss.de
Biberach (Riß), Zug Linie RE 5; RS 2; IRE 3, Bahnhof

Kindermuseum Neu-Ulm:
„Was DU alles kannst“ …

heißt die neue Jahresausstellung im 500 Quadratmeter großen Kindermuseum im Edwin Scharff Komplex in Neu-Ulm, die am 26. Oktober 2024 um 14:00 Uhr eröffnet wird.

Wie schon bei den früheren Themen aus den unterschiedlichsten Wissensgebieten können Besucherinnen und Besucher jeden Alters an Experimentier- und Mitmachstationen sozusagen spielend lernen.

www.edwinscharffmuseum.de/kindermuseum
Neu-Ulm, Bus Linie 5; 6; 7, Petrusplatz oder Schützenstraße

Impressionen findest Du in unserem Ausflugsziel hier.

In der Volkssternwarte Laupheim …

kann jeder Besucher unabhängig von Wetter oder Tageszeit tolle Shows unter dem künstlichen Sternenhimmel erleben. Neben faszinierenden Vorführungen im Planetarium bietet die Volkssternwarte spannende Beobachtungsabende.

Ab Oktober bis in die Wintermonate hinein erwartet die Besucher unter anderem die 360°-Show „Aus Gas und Staub geboren“, die erklärt, wie unser Universum entstand und was uns mit den Sternen verbindet.

www.planetarium-laupheim.de
Laupheim, Bus Linie 222, BSZ/Planetarium

Im Gespräch: Musa Ertürk, Berufskraftfahrer.

Am Steuer durch Ulm und Umgebung: Busfahrer Musa Ertürk über Verantwortung, Vielfalt und Herausforderungen im Job.

muSa hat seine damalige Entscheidung noch nie bereut.

Mein Dienstwagen hat 400 PS.

Busfahrer Musa Ertürk mag seinen bewegenden Job hinterm Steuer, den Arbeitsplatz mit Rundumblick und die Verantwortung, die er trägt. Auch wenn er um die Kehrseiten seines Berufsstandes weiß, für den zurzeit dringend Personal gesucht wird.

Täglich bei Wind und Wetter in Ulm unterwegs zu sein, war Musa Ertürk schon lange gewohnt. Als gelernter Brief- und Paketzusteller kennt er die Straßen der Stadt wie seine Westentasche. Auch das frühe Aufstehen für den Job stellte für den zweifachen Familienvater nie ein Problem dar.

Hitze, Kälte und Nässe und ein schmerzender Rücken vom vielen Tragen ließen ihn vor elf Jahren allerdings nach einer beruflichen Alternative suchen.

Heute ist er immer noch bei Wind und Wetter in Ulm und der Region auf Tour, er bleibt aber trocken: in seinem Dienstwagen mit 400 PS, hinter schützenden Scheiben, mit Klimaanlage und genau nach Plan.

Der 40-jährige gebürtige Ulmer mit türkischen Wurzeln ist Busfahrer bei der Regionalbus Augsburg GmbH, kurz RBA, die am Standort Neu-Ulm auch für DING unterwegs ist.

Er hat seine damalige Entscheidung noch nie bereut. „Ich arbeite gern selbständig, bin unter Menschen, habe nicht immer dieselbe Wand und einen Chef vor der Nase, sondern bin auf verschiedenen Linien unterwegs.“

Er ist stolz auf seine Verantwortung für 60 bis 80 Menschen in seinem Bus, kann viele Entscheidungen selbständig treffen und fühlt sich „frei“.

Dennoch weiß er um die steigenden Belastungen in seinem Beruf, …

Musa Ertürk, Berufskraftfahrer.

… die wohl in den letzten Jahren dazu geführt haben mögen, dass sich ein hoher Personalmangel aufgebaut hat: verkürzte Pausen, geteilte Schichten, stagnierende Gehälter, zu eng getaktete Fahrpläne, stressiger Verkehr mit Staus und Baustellen und nicht zuletzt immer mehr unfreundliche und manchmal sogar übergriffige Fahrgäste.

Der Anfang als Quereinsteiger war für Musa Ertürk nicht ganz leicht und billig – Anfang der 2000er Jahre mussten die Fahranwärter den Busführerschein noch selbst bezahlen.

„Um 8.500 Euro ärmer und um 70 Pflichtfahrstunden und 140 Theoriestunden reicher ging es am Ende ganz schnell“, erinnert sich Musa. Er hatte den Busführerschein in der Tasche und erhielt einen Arbeitsplatz als gewerblicher Busfahrer im Personenverkehr bei der RBA.

Mittlerweile werden angehende Busfahrer und -fahrerinnen häufig von Firmen beim Führerschein finanziell unterstützt, müssen sich dann für einige Zeit bei dem entsprechenden Unternehmen verpflichten.

Auch die Agentur für Arbeit hilft unter bestimmten Voraussetzungen mit einem entsprechenden Bildungsgutschein beim Umstieg in den bewegenden Job.

Ertürks Arbeitgeber RBA unterhält als eines der größten Busunternehmen Bayerns inzwischen eine eigene Fahrschule zur Aus- und Weiterbildung sowie der Vermittlung von Fahrpersonal.

Zum heutigen Busführerschein gehört auch ein Fahrerqualifizierungsnachweis (FQN). Spätestens fünf Jahre nach dem Erwerb der Grundqualifikation müssen die Kenntnisse durch Teilnahme an einer Weiterbildung aufgefrischt werden.

Busfahrer Ertürk erhält diese Fortbildungen wie seine Kollegen im Unternehmen kostenfrei und bei Teilnahme zusätzlich fünf Stunden Arbeitszeit gutgeschrieben.

Wochenpläne sind was für Schüler. Doch auch für die Berufskraftfahrer des RBA.

Musa und der Wochenplan.

Die RBA bedient für DING das Stadtgebiet Ulm/Neu-Ulm in Kooperation mit der SWU – „Line 5 und 11 Gelenkbusse“, strahlt der Busfahrer, der auch von den neuen Elektrobussen der SWU, die im Stadtverkehr eingesetzt werden sollen, schwärmt.

„Wäre toll, wenn das auch bald bei den Linien außerhalb der Stadt kommt, damit wir überall einen Teil zur Nachhaltigkeit des ÖPNV beitragen können“, meint er.

Im Linienverkehr fährt Ertürk im Umkreis bis zu 50 Kilometer rund um Neu-Ulm, die entferntesten Ziele sind Günzburg und Ludwigsfeld. Hier schätzt er besonders die einstündige Strecke auf der Linie 850 nach Günzburg mit „seinem“ Daimler Citaro.

Wann das in seiner Fünf-Tage-Woche mit 38,5 Stunden der Fall ist, hängt von Dienstplan und Schicht ab und variiert. Frühschicht beginnt um 4:15 Uhr, Spätschicht ist um 01:00 Uhr nachts zu Ende.

„Manchmal fahre ich die ganz frühe Schicht, die dauert bis 14:00 Uhr.“ „Ausschlafen“ kann er, wenn es um 06:00 Uhr morgens auf Tour geht – dann immer bis 13:00 Uhr.

Seine acht bis neun Dienste, wie die Fahrten in der Schicht genannt werden, sind unterschiedlich.

Der Ulmer fährt in seiner Heimatstadt ebenso wie in der Region. Auch hier steht Abwechslung auf dem Plan.

Der Ablauf ist für Musa Ertürk jedes Mal derselbe. Ankunft im Neu-Ulmer Depot der Böttgerstraße, dann „melde ich mich in der Leitstelle in Augsburg und hole mir meinen Fahrplan mit den üblichen Fahrten oder besonderen Plänen während der Ferien“.

Musa Ertürk druckt sich den Plan lieber aus – ganz altmodisch. „Das gehört zu meiner Routine und ich habe alles Wichtige im Bus in der Hand.“

Zu seinen Pflichten als Busfahrer gehört neben der Kontrolle der Fahrkarten beim Einstieg auch das Kassieren. Das braucht heute mehr Zeit als noch vor ein paar Jahren, bestätigen ihm auch Kollegen, die seit Jahrzehnten in diesem Job arbeiten.

Ein Grund: „Die Fahrgäste haben sich sehr verändert.“ Oft mangele es an Respekt den Fahrerinnen und Fahrern gegenüber, manche Fahrgäste verstehen die Sprache nicht. Von Auseinandersetzungen wegen gefälschter bis völlig fehlender Fahrscheine sei, so Ertürk, im heutigen Alltag alles dabei.

Für alles steht der Busfahrer in der Verantwortung, auch für die Sauberkeit im Fahrzeug muss nach (Spät-)Schichtende gesorgt werden.

Besenrein muss er sein, der Dienstwagen, und betankt. Erst dann geht es nach Hause.

Gerne im ÖPNV. Nach der Spätschicht allerdings im eigenen PKW, da die Busfahrer diejenigen sind, die den letzten Bus in die Garage gefahren haben…

Ein Job mit Zukunft. Gestern. Heute. Und erst recht morgen.

Lerne als Busfahrer Stadt, Land und Leute kennen.

Wer zum Beispiel bei der RBA Bus fährt, arbeitet 38,5 Stunden in der Woche. Ob als Quereinsteiger:in oder nach der absolvierten Ausbildung: Im Team macht das keinen Unterschied.

Wer Menschen und seine Region mag, auf Zack und ein Morgenmensch ist, den macht der Job mit Zukunft glücklich.

Die RBA fährt sowohl im Stadtgebiet Ulm/Neu-Ulm als auch im Umland. Die Busfahrer lernen also Stadt, Land und Leute kennen.